Zur stetigen Verteuerung der Baulandpreise

„Grund und Boden wird in Deutschland immer teuer“, erklären die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte. So stiegen die durchschnittlichen Baulandpreise für Eigenheime in Deutschland zwischen 2011 und 2016 um 27% auf 164 Euro/qm. In den Großstädten gibt es sogar eine Teuerung um 33% (auf rund 350 Euro/qm). Dies zeigt eine Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). „Es erscheint vor diesem Hintergrund nachvollziehbar, dass sich auch die Erwerbspreise von Eigenheimen verteuern“, so die Experten von Gallus Immobilien Konzepte.

Die Angst der Deutschen beim Immobilienkauf

„Wesentlich mehr Menschen könnten sich in Deutschland eine Wohnung oder ein Haus kaufen, als sie es dann letztendlich tun“, meinen die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte. Dies bestätigt auch die aktuelle Wohntraumstudie der Interhyp AG. Danach sorgten sich 88 Prozent der Deutschen beim Kauf oder Bau von Immobilien um unkalkulierbare Zusatz- oder Baunebenkosten. Der erste Platz unter den „Sorgen“. Es folgt die Angst um zu hohe finanzielle Belastungen durch den Kredit (87 Prozent), Schwierigkeiten, das richtige Haus oder Baugrundstück zu finden (81 Prozent), Überschreitungen von vereinbarten Festpreisen (80 Prozent) und nicht eingehaltenen Gewährleistungsansprüchen (76 Prozent). „Viele dieser Ängste sind emotional bedingt und ließen sich ausräumen. Immobilienunternehmen sollten werblich genau hier ansetzen“, so die Experten von Gallus Immobilien Konzepte.

Gibt es eine Wohnungsknappheit ?

„Der deutsche Immobilienmarkt wird nur gar zu oft zu pauschalisiert dargestellt, wonach es eine generelle Wohnungsknappheit gäbe. Diese Aussage stimmt aber so nicht“, erklären die Experten von Gallus Immobilien Konzepte. Danach zeigen unterschiedliche Studien, dass die Nachfrage in den Metropolen Deutschlands durchaus steigt, womit die Preise weiterhin nach oben gehen. Es aber auch viele ländliche Regionen gibt, wo die Preise seit zehn Jahren tendenziell eher fallen, was auch mit dem Wegzug der Bevölkerung im Zusammenhang steht. Dies bestätigt auch das  Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Danach würden in ländlichen Regionen sogar zu viele neue Wohnhäuser gebaut, was die Preisreduktion sogar her noch antreibe. „Die meisten ländlichen Gebiete sind überversorgt, die Haus- und Grundstückspreise werden hier perspektivisch wieder fallen“, sagt IW-Wissenschaftler Michael Voigtländer. „Wer sich für einen Immobilienerwerb interessiert, sollte also sehr genau hinsehen“, so die Experten von Gallus Immobilien Konzepte.

Berliner Immobilien bei Chinesischen Investoren beliebt

„Immer mehr Chinesen kaufen sich Wohnungen in Berlin. Sie sind dabei durchaus bereit, eine halbe Millionen Euro zu investieren“, erklären die Experten von Gallus Immobilien Konzepte mit Verweis auf die Studie „Wie China investiert“ des Immobilienunternehmens Rubina Real Estate. Dabei haben Investitionen in Immobilien in China Tradition und gelten dort als gängige Anlagestrategie. Der Schritt ins Ausland sei dabei längst keine Seltenheit mehr. „Als Hauptgründe für das Interesse von Investoren aus dem Reich der Mitte nennt die Studie die Preisunterschiede zwischen Deutschland und China, die wirtschaftliche und politische Stabilität hierzulande, vor allem aber das stetige Anwachsen der chinesischen Mittelschicht“,  so die Experten von Gallus Immobilien Konzepte.

Niedrige Zinsen sorgen nicht für riskantere Immobilien-Finanzierungen

„Die seit Jahren besonders günstigen Finanzierungen sind kein Grund dafür, dass Bürger riskanter vorgehen. Zu diesem Ergebnis kommen zwei unterschiedliche Erhebungen“, erklären die Experten von Gallus Immobilien Konzepte. Sie beziehen sich dabei auf eine aktuelle Umfrage der Bundesbank und der Finanzaufsicht zum Finanzierungsverhalten unter 1.555 kleineren und mittelgroßen Finanzinstituten. Diese habe gezeigt, dass die Parameter für Immobilienkredite weiterhin solide seien. Auch die Überprüfung der Interhyp Gruppe unter mehr als 263.000 Erstfinanzierungsfällen seit dem Jahr 2010 kommt zu diesem Ergebnis. „Insgesamt ging das Finanzierungsvolumen pro Kreditnehmer hoch, allerdings auch der Eigenkapitaleinsatz“, so die Experten von Gallus Immobilien Konzepte. Viele Kreditnehmer würden dabei Wert darauf legen, die derzeit günstigen Konditionen langfristig abzusichern.

Bestimmte Kündigungsklauseln bei Bausparverträgen sind unwirksam

„Das Landgericht Karlsruhe hat entschieden, dass Bausparkassen Verträge nicht pauschal nach 15 Jahren kündigen dürfen, wenn bestimmte Voraussetzungen nicht erreicht sind“, erklären die Experten von Gallus Immobilien Konzepte. Im konkreten Fall hielt die Richterin (Az.: 10 O 509/16) eine Kündigung der Bausparkasse Badenia für unwirksam, da sie den Verbraucher benachteilige. Die Vertragsklausel sollte der Badenia ermöglichen, nach vorheriger Ankündigung einen Bausparvertrag zu kündigen, wenn dieser nach 15 Jahren die Zuteilungsvoraussetzungen nicht erreicht hat oder ein Kunde die Zuteilung des Bauspardarlehens nach 15 Jahren noch nicht angenommen hat. „Dieses Urteil dürfte Signalwirkung haben, da derartige Vertragsklauseln auch andere Bausparkassen nutzen“, so die Experten von Gallus Immobilien Konzepte.

Immobilienpreise in Großstädten koppeln sich von den verfügbaren Einkommen ab

„Wer in einer der großen deutschen Städte lebt, hat oftmals weniger in der Tasche als Bürger auf dem Land“, meinen die Experten von Gallus Immobilien Konzepte. Sie berufen sich hierbei auf eine Studie des Bundesverbands der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken, wonach sich die Wohnungspreise – vor allem in den Metropolen – von den Einkommen abgekoppelt hätten. Gerade in diesen Metropolen seien die Kaufpreise von Immobilien um 50 Prozent gestiegen – also deutlich mehr als die Einkommen in dieser Zeit. „Dies liegt vor allem daran, dass der Zuzug in diese Städte hoch ist und der Neubau dieser Entwicklung nicht standhält“, so die Experten von Gallus Immobilien Konzepte.

München wächst und wächst – und will gegensteuern

„Wer eine Wohnung in München zur Miete oder zum Kauf sucht, stößt auf einen erstaunlichen Engpaß“, erklären die Experten von Gallus Immobilien Konzepte. Daher will Dieter Reiter, der derzeitige Bürgermeister von München nun gegensteuern und die umliegenden Gemeinden in die Verpflichtung nehmen. Gehen die bisherigen Schätzungen auf, wird alleine München im Jahr 2030 rund 200.000 Einwohner mehr zählen. Dies kann die Stadt, die ohnehin schon dicht bebaut ist, alleine nicht mehr leisten. „Mit einem Startschuss im Rathaus wurden entsprechende Ideen und Strategien vorgestellt. Weitere Projekte sollen bald folgen“, so die Experten von Gallus Immobilien Konzepte.