Donnerstag, 26. September 2019
Laut Studie stehen zwei Millionen Wohnungen leer
Laut
einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) stehen
hierzulande zwei Millionen Wohnungen leer. Demnach wurden 2016
durchschnittlich 4,7 Prozent aller Gebäude nicht genutzt (1,94 Millionen
Wohnungen). Dieser Leerstand betrifft vor allem Ostdeutschland. Hier
stehen teilweise bis zu zehn Prozent aller Wohnungen leer. Im Jahr 2011
der leerstehenden Wohnungen noch 1,81 Millionen und die Quote 4,5
Prozent. So fehlen vielen Immobilienbesitzern die Mieteinnahmen. Eine
Maßnahme wäre, dass man
mehr Immobilien umbauen statt neu bauen sollte. Neubau ist wichtig und
löblich, aber Bestandsimmobilien müssen auch entsprechend umgebaut
werden.
Dienstag, 24. September 2019
42.000 Sozialwohnungen weniger
Hierzulande
können sich immer weniger Familien Wohnungen leisten, vor allem nicht
in Großstädten. Für diese Familien wären genügend Sozialwohnungen
unbedingt notwendig. Doch leider schrumpft der Bestand immer weiter, vor
allem für jene Menschen mit geringem Einkommen. Auch das
Innenministerium bestätigt, dass der Neubau von Sozialwohnungen in den
vergangenen Jahren abgenommen hat. So hätte sich die
Zahl in den vergangenen 15 Jahren halbiert.
Donnerstag, 19. September 2019
Baukredite negativ verzinsen
In den vergangenen Tagen gab es Langfrist-Prognosen, denen zufolge
die Bauzinsen in Zukunft sogar zeitweise unter die Null-Grenze rutschen
könnten. Durch solche Negativzinsen würde der Kunde rechnerisch weniger
Geld zurückzahlen müssen als er sich geliehen hat.
„Betriebswirtschaftlich kann es für eine Bank sinnvoll sein, Kredite negativ zu verzinsen, anstatt selbst noch höhere Zinsen bei einer anderen Verwendung zu bezahlen“, sagte Bundesbank-Vorstand Joachim Wuermeling Ende August der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ Interhyp-Vorstand Mirjam Mohr glaubt allerings nicht an einen Zins-Rutsch unter Null.
Der Grund: „Aus unseren Produktvergleichen unter mehr als 400 Instituten geht hervor, dass etliche Banken Mindestzinsen im positiven Bereich eingeführt haben.“ Damit sind Negativzinsen also schon von mehreren Banken vorerst bewusst ausgeschlossen worden.
Immerhin: Die Experten von Interhyp gehen davon aus, dass die Zinsen in den nächsten Wochen erst mal weiterhin auf dem aktuell niedrigen Niveau bleiben.
„Betriebswirtschaftlich kann es für eine Bank sinnvoll sein, Kredite negativ zu verzinsen, anstatt selbst noch höhere Zinsen bei einer anderen Verwendung zu bezahlen“, sagte Bundesbank-Vorstand Joachim Wuermeling Ende August der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ Interhyp-Vorstand Mirjam Mohr glaubt allerings nicht an einen Zins-Rutsch unter Null.
Der Grund: „Aus unseren Produktvergleichen unter mehr als 400 Instituten geht hervor, dass etliche Banken Mindestzinsen im positiven Bereich eingeführt haben.“ Damit sind Negativzinsen also schon von mehreren Banken vorerst bewusst ausgeschlossen worden.
Immerhin: Die Experten von Interhyp gehen davon aus, dass die Zinsen in den nächsten Wochen erst mal weiterhin auf dem aktuell niedrigen Niveau bleiben.
Dienstag, 17. September 2019
Bau-Zinsen runter Richtung NULL Prozent
Goldene Zeiten für Kreditnehmer und Häuslebauer: Darlehen
mit zehnjähriger Zinsbindung fielen in dieser Woche unter die Marke von
0,5 Prozent. Bis zur magischen Null, also einem „Gratis-Kredit“, ist es
nicht mehr weit. Das geht aus einer Studie des Kredit-Dienstleisters
Interhyp hervor.
Wer eine sehr gute Bonität aufweist, kann sogar Darlehen zu Zinsen von etwa 0,4 Prozent bekommen. Noch vor wenigen Jahren lagen die Konditionen beim Vier- oder Fünffachen.
Im Jahr 2009 lag der Zinssatz sogar noch bei 4,3 Prozent – allerdings bei deutlich günstigeren Immobilienpreisen.
Wer eine sehr gute Bonität aufweist, kann sogar Darlehen zu Zinsen von etwa 0,4 Prozent bekommen. Noch vor wenigen Jahren lagen die Konditionen beim Vier- oder Fünffachen.
Im Jahr 2009 lag der Zinssatz sogar noch bei 4,3 Prozent – allerdings bei deutlich günstigeren Immobilienpreisen.
Donnerstag, 12. September 2019
Bereitschaft zum Verkauf wächst bei den Senioren
„Einen
alten Baum verpflanzt man nicht, sagt das Sprichwort. Aber das ist zumindest
ansatzweise überholt“, erklären die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte
aus München. Denn waren es vor zehn Jahren noch 25 Prozent der Befragten, die
sich den Verkauf ihres Hauses vorstellen konnten, sind es heute mehr als 70 Prozent.
Die drei häufigsten Gründe, warum Eigentümer im hohen Alter verkaufen,
überraschen wenig: Für 96 Prozent der älteren Generation wird das Haus einfach
zu groß und zu unpraktisch. Dicht gefolgt von der fehlenden Barrierefreiheit
mit 90 Prozent. Auf Platz drei steht mit 72 Prozent der Verlust des Partners.
Insgesamt 63 Prozent der Eigentümer sind mit der Instandhaltung der Immobilie
überfordert. „Interessant auch: 45 Prozent der Senioren können sich vorstellen,
ihr Eigentum zu verkaufen, um in die Nähe der Kinder und Enkel ziehen zu
können“, so die Experten der Gallus Immobilien Konzepte.
Dienstag, 10. September 2019
Milliardenrisiko durch Mietendeckel für Mieter
Mietspiegelauswertung des BFW widerlegt Senat: Der Senat bleibt seriösen
Nachweis für Mietenexplosion schuldig
• Mietstreitigkeiten können riesiges Ausmaß mit einem Volumen von bis zu einer Milliarde Euro annehmen
• Begründung für Mietendeckel unhaltbar: Senat kann angebliche Mietenexplosion von 2013 bis 2019 nicht seriös nachweisen
• Laut Mietspiegel zahlen 60 Prozent der Mieter weniger als 6,50 EUR/qm. Lediglich fünf Prozent zahlen mehr als 10,00 EUR/qm Nettokaltmiete.
Berlin, 05. September 2019. „Der geplante Mietendeckel lässt bereits jetzt einen Welle von Mietstreitigkeiten erwarten“, warnt Susanne Klabe, Geschäftsführerin des BFW Landesverbandes Berlin/Brandenburg e.V. „Bis zur Prüfung des Gesetzes durch das Landes- oder Bundesverfassungsgericht kann diese Welle gigantische Ausmaße mit einem Volumen von bis zu einer Milliarde Euro annehmen, die jede Vorstellungskraft sprengt.“
Diese Schätzung basiert auf den Einnahmeverlusten der Degewo, die sich laut Medienberichten auf 97 Millionen Euro für die 75.000 Wohnungen des Unternehmens summieren. Hochgerechnet auf den gesamten Berliner Wohnungsmarkt mit 1,4 Millionen Mietwohnungen wären dies 1,8 Milliarden Euro in fünf Jahren. Bis zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts können zwei bis drei Jahre vergehen, was Einnahmeverlusten von einer Milliarde Euro entsprechen würde.
Absehbar ist schon jetzt: Die große Zahl der Marktteilnehmer wird nicht auf die Einnahmen verzichten, sondern diese gerichtlich geltend machen und hierbei auf die Rechtswidrigkeit des Mietendeckels setzen. „Als Verband können wir jeden Vermieter nur dazu ermutigen, den gerichtlichen Weg zu beschreiten. Schließlich lässt sich die im Referentenentwurf dargelegte Begründung für den Mietendeckel nicht halten, da der Senat eine angebliche Mietenexplosion von 2013 bis 2019 nicht seriös begründen kann“, so Klabe.
Der BFW hat hierzu die Werte der Mietspiegel 2013 und 2019 sowie die Entwicklung des mittleren monatlichen Haushaltsnettoeinkommens von 2012 bis 2018 ausgewertet. So wird beim Vergleich aller Werte des Mietspiegels 2013 mit den entsprechenden Werten des Mietspiegels 2019 offensichtlich: „Nur bei 15 Prozent liegt die Mietsteigerung im gleichen Zeitraum über dem Zuwachs des Haushaltsnettoeinkommens“, so Klabe. Der Mietspiegel 2019 war erst vor vier Monaten vom Senat veröffentlicht worden, nachdem er gemeinsam mit drei Vermieter- und Mieterverbänden erarbeitet und erstmals seit 2013 wieder von allen anerkannt wurde, darunter vom BFW.
„Warum sollte man nun dem gesamten Markt einen Deckel verpassen, wenn sich Mieten und Haushaltsnettoeinkommen im Einklang entwickeln? Das widerspricht allen Grundsätzen der Verhältnismäßigkeit! Darüber hinaus lässt der Mietendeckel für eine Million Wohnungen, die bis 1972 gebaut wurden, nur eine maximale Miete von 6,50 EUR/qm zu. Das entspricht lediglich der Miethöhe von Sozialwohnungen. Unabhängig von verfassungsrechtlichen Fragen lässt der Referentenentwurf Maß und Mitte komplett missen“, kritisiert Klabe.
Auch die Behauptung des Senats, die Angebotsmieten würden grundsätzlich über 10 Euro liegen, lassen sich im Mietspiegel des Jahres 2019 nicht belegen. Vielmehr zeigt sich: 60 Prozent der Mieter zahlen weniger als 6,50 EUR/qm. Lediglich fünf Prozent zahlen mehr als 10,00 EUR/qm Nettokaltmiete. Quelle: www.konii.de/news/milliardenrisiko-durch-mietendeckel-
• Mietstreitigkeiten können riesiges Ausmaß mit einem Volumen von bis zu einer Milliarde Euro annehmen
• Begründung für Mietendeckel unhaltbar: Senat kann angebliche Mietenexplosion von 2013 bis 2019 nicht seriös nachweisen
• Laut Mietspiegel zahlen 60 Prozent der Mieter weniger als 6,50 EUR/qm. Lediglich fünf Prozent zahlen mehr als 10,00 EUR/qm Nettokaltmiete.
Berlin, 05. September 2019. „Der geplante Mietendeckel lässt bereits jetzt einen Welle von Mietstreitigkeiten erwarten“, warnt Susanne Klabe, Geschäftsführerin des BFW Landesverbandes Berlin/Brandenburg e.V. „Bis zur Prüfung des Gesetzes durch das Landes- oder Bundesverfassungsgericht kann diese Welle gigantische Ausmaße mit einem Volumen von bis zu einer Milliarde Euro annehmen, die jede Vorstellungskraft sprengt.“
Diese Schätzung basiert auf den Einnahmeverlusten der Degewo, die sich laut Medienberichten auf 97 Millionen Euro für die 75.000 Wohnungen des Unternehmens summieren. Hochgerechnet auf den gesamten Berliner Wohnungsmarkt mit 1,4 Millionen Mietwohnungen wären dies 1,8 Milliarden Euro in fünf Jahren. Bis zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts können zwei bis drei Jahre vergehen, was Einnahmeverlusten von einer Milliarde Euro entsprechen würde.
Absehbar ist schon jetzt: Die große Zahl der Marktteilnehmer wird nicht auf die Einnahmen verzichten, sondern diese gerichtlich geltend machen und hierbei auf die Rechtswidrigkeit des Mietendeckels setzen. „Als Verband können wir jeden Vermieter nur dazu ermutigen, den gerichtlichen Weg zu beschreiten. Schließlich lässt sich die im Referentenentwurf dargelegte Begründung für den Mietendeckel nicht halten, da der Senat eine angebliche Mietenexplosion von 2013 bis 2019 nicht seriös begründen kann“, so Klabe.
Der BFW hat hierzu die Werte der Mietspiegel 2013 und 2019 sowie die Entwicklung des mittleren monatlichen Haushaltsnettoeinkommens von 2012 bis 2018 ausgewertet. So wird beim Vergleich aller Werte des Mietspiegels 2013 mit den entsprechenden Werten des Mietspiegels 2019 offensichtlich: „Nur bei 15 Prozent liegt die Mietsteigerung im gleichen Zeitraum über dem Zuwachs des Haushaltsnettoeinkommens“, so Klabe. Der Mietspiegel 2019 war erst vor vier Monaten vom Senat veröffentlicht worden, nachdem er gemeinsam mit drei Vermieter- und Mieterverbänden erarbeitet und erstmals seit 2013 wieder von allen anerkannt wurde, darunter vom BFW.
„Warum sollte man nun dem gesamten Markt einen Deckel verpassen, wenn sich Mieten und Haushaltsnettoeinkommen im Einklang entwickeln? Das widerspricht allen Grundsätzen der Verhältnismäßigkeit! Darüber hinaus lässt der Mietendeckel für eine Million Wohnungen, die bis 1972 gebaut wurden, nur eine maximale Miete von 6,50 EUR/qm zu. Das entspricht lediglich der Miethöhe von Sozialwohnungen. Unabhängig von verfassungsrechtlichen Fragen lässt der Referentenentwurf Maß und Mitte komplett missen“, kritisiert Klabe.
Auch die Behauptung des Senats, die Angebotsmieten würden grundsätzlich über 10 Euro liegen, lassen sich im Mietspiegel des Jahres 2019 nicht belegen. Vielmehr zeigt sich: 60 Prozent der Mieter zahlen weniger als 6,50 EUR/qm. Lediglich fünf Prozent zahlen mehr als 10,00 EUR/qm Nettokaltmiete. Quelle: www.konii.de/news/milliardenrisiko-durch-mietendeckel-
Donnerstag, 5. September 2019
Immobilienkauf lohnt sich immer noch
Die Immobilienpreise klettern
seit Jahren kontinuierlich. Stiftung Warentest bestätigt in einer aktuellen
Auswertung, dass sich der Immobilienkauf immer noch lohnt
Dass die Immobilienpreise
seit Jahren steigen, ist für niemanden mehr ein großes Geheimnis. Dank
niedriger Zinsen entscheiden sich immer mehr Menschen, sich den Traum von einer
eigenen Immobilie zu erfüllen. Dies ist laut Stiftung Warentest auch immer noch
sehr lohnenswert. Stiftung Warentest hat für ihre Augustausgabe der Zeitschrift
„Finanztest“ Daten von Immobilienkäufen ausgewertet und stellt fest, dass der
Immobilienkauf auch in Zukunft besonders attraktiv bleibt. Dafür wurden Preise
und Mieten für Wohnungen in 50 Städten und Landkreisen sowie Preise für Häuser
in 25 Städten und Kreisen analysiert.
Dienstag, 3. September 2019
Wohnen im europäischen Vergleich
Laut
einer aktuellen Studie von Deloitte ziehen die Preise für Wohnen
weiterhin an. In Deutschland betrifft dies vor allem die Großstädten. Im
europäischen Vergleich hingegen ist Wohnen hierzulande noch recht
günstig. Andere europäische Länder weisen nämlich wesentlich höhere
Immobilienpreise und Mieten auf. Die Deloitte-Studie bezieht sich
nämlich auf beide Arten, kaufen und mieten. In den Ländern Deutschland,
Österreich und Norwegen brauche man demnach rund fünf bis sechs
Jahresgehälter, um eine 70-Quadratmeter große Immobilie zu bezahlen.
Günstiger ist es nur in Belgien und Portugal. Auch die
Enteignungsdebatten und Proteste haben gezeigt, dass deutsche Mieter
nicht bereit sind, die hohen Preise zu tolerieren.
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