Dienstag, 30. Juni 2020

Immobilien schlagen Dax


Immobilien sind sicher, Aktien bringen Rendite. So lautet eine alte Börsenregel. Das Online-Portal Immowelt zeigt jedoch in einer Analyse, dass deutsche Immobilien in den vergangenen zehn Jahren stärker im Wert gestiegen sind als Dax-Aktien.
Immobilien sind sicher, Aktien bringen Rendite. So lautet eine alte Börsenregel. Einer Analyse des Online-Portals Immowelt zufolge sind deutsche Immobilien in den vergangenen zehn Jahren jedoch deutlich stärker im Wert gestiegen als Dax-Aktien.
Der Kaufpreis von Eigentumswohnungen zwischen 40 und 120 Quadratmetern ist demnach deutschlandweit seit 2010 im Mittel um 126 Prozent gestiegen. Der Dax ist im gleichen Zeitraum um 88 Prozent geklettert.
Betrachtet man den Index als Maßstab für die mittlere Wertsteigerung bei Aktien im abgelaufenen Jahrzehnt, fallen die Wertzuwächse von Eigentumswohnungen in der Analyse von Immowelt deutlich höher aus. Das zeigt auch die Tabelle weiter unten.
Der Angebotspreis einer Eigentumswohnung hat sich Immowelt zufolge im Zehn-Jahresvergleich in Deutschland mehr als verdoppelt: Lag der Quadratmeterpreis 2010 noch im Mittel bei 1.420 Euro, werden aktuell 3.210 Euro verlangt. Vor allem in Großstädten sind die Immobilienpreise rasant gestiegen. In Berlin explodierte der mittlere Quadratmeterpreis von 1.430 Euro auf 4.450 Euro (+211 Prozent).

Donnerstag, 25. Juni 2020

Wie sich die Kaufpreise entwickeln


Sachverständige orakeln, ob der Immobilienmarkt stagniert, weiter boomt oder doch dem Untergang geweiht ist. Aber was genau zeigen die Zahlen zurzeit?

Wohin treibt Corona die Preise? Die Maklervereinigung Immobilienverband Deutschland (IVD) hat schon von Berufs wegen ein sonniges Gemüt, wenn es um die Einschätzung der Preisentwicklung geht. Der IVD sieht sich bei seiner Frühjahrseinschätzung hinsichtlich des Immobilienmarktes südlich des Weißwurstäquators entsprechend bestätigt: Corona lässt die Preise kalt. Bevor die Preise sinken, steigt die Nachfrage

Der Münchner Makler Christoph Müller-Brandt erläutert: "Wo es früher 50 Kaufinteressenten gab, gibt es jetzt 20. Am Ende kann das Objekt aber nur einer kaufen." Bevor hier die Preise sinken, steige die Nachfrage wahrscheinlich bereits wieder. Alles gut, alles sonnig also. Aber das ist natürlich München: Ein heiß umkämpfter Markt. Schwieriger ist es hier schon, überhaupt Immobilien ins Portfolio zu bekommen.

Münchner Eigentumswohnungen verkaufen sich wie warme Semmeln
 
Stephan Kippes, der Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts, ließ bei der Frühjahrspressekonferenz dann Zahlen sprechen. Sie sind allerdings wohlgemerkt noch aus den seligen Zeiten, bevor das Coronavirus die Wirtschaft lahmlegte. Deshalb sind sie auch so gut wie eh und je: Der Preis für eine Eigentumswohnung im Bestand und mit gutem Wohnwert stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7,6 Prozent. Im Zehnjahreszeitraum vervielfältigte sich dieser Wert auf das 2,7-fache. Projektentwickler bemerkt noch keinen Preisverfall

Ins gleiche Horn stößt auch der Immobilienprojektentwickler "Project Investment", der in seiner Marktanalyse für das erste Quartal 2020 keinerlei Effekte der Pandemie auf sein Geschäft sah. Zumindest bis Ende März hatte das Coronavirus bei vielen Neubauprojekte in den Metropolregionen offenbar nur geringe Relevanz: "Unsere eigens durchgeführten März-Recherchen, die speziell je nach Standort zwischen Anfang und Ende März erfolgten, zeigen bislang keinerlei Auswirkungen der Corona-Krise, weder bezüglich der Verkaufspreise noch bezüglich der verkauften Einheiten. Es kam lediglich zu vereinzelten Vertriebsstopps", erläutert Matthias Schindler aus dem Vorstand.
In der Statistik des Unternehmens dominiert München, allerdings nicht mit dem größten Preiswachstum, sondern mit den höchsten Durchschnittspreisen: 10.603 Euro kostet der Quadratmeter an der Isar. Das sind 10,6 Prozent mehr als im vorherigen Quartal. Besser noch schneiden Hamburg (plus 11 Prozent) und Köln (plus 11,9 Prozent) ab. Quelle www.immobilienscout24.de

Dienstag, 23. Juni 2020

Maklerprovision: Wer muss zahen ?

Ab 2021 sollen Kaufende und Verkaufende einer Immobilie bundesweit einheitlich die Maklercourtage zu gleichen Teilen übernehmen. Das hat der Bundestag kürzlich beschlossen. Die neuen Regelungen werden in 5 Bundesländern private Immobilienkaufende entlasten.
Lange wurde diskutiert, wer beim Verkauf einer Immobilie den Makler zahlt. Jetzt hat der Bundestag ein Gesetz beschlossen, das nicht nur vorschreibt, wer künftig die Maklercourtage zu tragen hat, sondern auch, wie der Nachweis über ein korrektes Zahlverhalten geführt werden muss. Nachdem auch der Bundesrat am 5. Juni dem Gesetz zugestimmt hat, kann es nach einer Übergangsfrist von sechs Monaten spätestens Anfang nächsten Jahres in Kraft treten.  Entlastet die Teilung die Kaufenden?
Damit ist das sogenannte Bestellerprinzip – es zahlt, wer Makler oder Maklerin beauftragt – bundesweit für Immobilienverkäufe* vom Tisch. Das neue Gesetz dürfte also Immobilienkaufende in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg und Hessen freuen. Denn die Teilung der Provision senkt die Nebenkosten beim Erwerb einer Immobilie in diesen Bundesländern. In allen anderen Bundesländern wurde die Provision auch schon vorher zwischen Käufer und Verkäufer geteilt.
Die Regierungsparteien haben hart um ein Procedere gerungen, mit dem sich nachweisen lässt, dass die Provision auch wirklich hälftig zwischen beiden Vertragsparteien geteilt wird. 
Im Rechtsausschuss konnten sich die Parteien auf folgenden Kompromiss einigen: Wenn der oder die Verkaufende aus triftigem Grund per Überweisungsbeleg die Zahlung an den Makler belegen kann, könne auch der Makler selbst gegenüber dem Käufer nachweisen, dass er vom Verkäufer dessen Anteil an der Provision erhalten habe. Geeignet wäre etwa die Vorlage eines Kontoauszugs, aus dem sich der Geldeingang ergibt. Erst nachdem der Nachweis vorliegt, muss der Käufer seinen Anteil zahlen, wenn er nicht einen eigenen Maklervertrag geschlossen hat. Hat der Makler einen Vertrag mit dem Käufer und einen mit dem Verkäufer geschlossen, ist kein Nachweis erforderlich.
* Die neuen Regelungen gelten nicht für Wohnobjekte mit zwei Wohnungen und mehr, Gewerbeimmobilien und Grundstücken ohne Bebauung, die nicht der Wohnbebauung dienen sollen.

Dienstag, 16. Juni 2020

Niedrige Zinsen: Immobilienpreise steigen rasant

,,Niedrige Zinsen, eine gut laufende Konjunktur sowie sinkende Arbeitslosigkeit haben dazu geführt, dass die Immobilienpreise hierzulande rasant steigen“, erklärt die Gallus Immobilien Konzepte und bezieht sich dabei auf einen aktuellen Bericht des Immobilienverbandes Deutschland. Demnach sei der Preis für eine gebrauchte Eigentumswohnung, verglichen zu noch vor fünf Jahren , um durchschnittlich 4,5 Prozent gestiegen. In hochpreisigen Ballungszentren mit über 500.000 Einwohnern sind jene Preise sogar um 9,5 Prozent gestiegen. Den Preisrekord hält Frankfurt mit satten 19 Prozent Anstieg. Verglichen dazu sind auch die Preise bei Neubauten um 7,5 Prozent gestiegen. „Die starke Nachfrage nach Immobilien in Deutschland kommt zweierseits, nämlich sowohl von Eigennutzern als auch von Kapitalanlegern“, so die Gallus Immobilien Konzepte aus München. Zumal zeigt der Preisanstieg auch, dass die Mietpreisbremse nicht sonderlich viel am Markt verändert: Der Preisanstieg ist unaufhaltsam, solange immer mehr Wohnungen fertig gestellt werden und es gleichzeitig einen Rekord an Baugenehmigungen gibt.

Donnerstag, 11. Juni 2020

Immowelt: Immobilienpreise in Großstädten explodieren

In vielen Großstädten sind die Mieten so hoch, dass selbst Besserverdienende oft zu wenig vom Einkommen bleibtZu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Online-Jobplattform Stepstone und des Immobilienportals Immowelt. München bilde dabei das Extrem. Doch auch in Frankfurt sei Wohnen teuer. Und Städte wie Hamburg und zunehmend Berlin schlagen sich ebenfalls auf das verfügbare Einkommen nieder.

Dienstag, 9. Juni 2020

Preiskorrekturen am Immobilienmarkt möglich

Immobilien sind besonders beliebt bei Anlegern und das seit Jahren. Das ist auch der Grund für den ungebremsten Preisanstieg in dieser Assetklasse. Nichtsdestotrotz machen die Immobilienexperten der Gallus Immobilien Konzepte darauf aufmerksam, dass Preiskorrekturen nun nicht mehr ausgeschlossen sind. Besonders beliebt sind Wohnimmobilien. „Obwohl sich viele die Frage gestellt haben, in wie weit sich die Corona-Krise auf den Wohnimmobilienmarkt negativ auswirken könnte, scheint dies derzeit nicht zuzutreffen. Menschen wollen immer Wohnraum haben. Die einzige Problematik könnte nur sein, dass Mieter derzeit in eine finanzielle Bredouille geraten sind“, so die Experten der Gallus Immobilien Konzepte. Doch vor allem in Krisen sind Immobilien als Kapitalanlage oder Eigenheim eine Existenzsicherung.

Donnerstag, 4. Juni 2020

Wohnungsmarkt Leipzig im Aufwärtstrend

Seit 2012 ist Leipzig, zusammen mit Berlin und Frankfurt, mit einer jährlichen Wachstumsrate von zwei Prozent Deutschlands am schnellsten wachsende Großstadt. Die Auswirkungen auf den Markt für Wohnimmobilien sind beachtlich. Und die Effekte durch Corona bleiben überschau- und kontrollierbar. Wie in den anderen deutschen Großstädten auch, führte der Nachfrageüberhang zu starken Mietpreissteigerungen – im Fünfjahresmittel um 6,2 Prozent jährlich. Lediglich im zweiten Halbjahr 2019 hat die Entwicklung der Mietpreise wieder etwas an Tempo verloren. Die Angebotsmieten stiegen nur noch um + 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert und damit deutlich unter Fünf-Jahres-Niveau. Zum Jahresende 2019 lag die Miete im Mittel bei 7,25 Euro/m²/Monat.
Quelle  www.konii.de/

Dienstag, 2. Juni 2020

Bundesregierung plant Steuerförderung für den Bau bezahlbarer Wohnungen

Die Herstellungs- oder Anschaffungskosten dürfen 3000 Euro nicht übersteigen, aber ansonsten könnte dieser Steuerimpuls einiges bewirkenDanach plant die Bundesregierung offensichtlich eine Steuerförderung für den Bau bezahlbarer Wohnungen. Dies geht aus einem Gesetzesentwurf des Bundesfinanzministerium hervor, über den nun das Kabinett beraten muss. Die Sonderabschreibungen sollen laut Bundesfinanzministerium für Objekte gelten, für die zwischen dem 31. August dieses Jahres und dem 31. Dezember 2021 ein Bauantrag gestellt wurde. Die Bundesregierung setzt damit ein im Koalitionsvertrag vereinbartes Vorhaben um.