Donnerstag, 30. Juni 2022

Finanzierungskosten für Wohnimmobilien beim Zinsanstieg im Auge behalten

 Historisch gesehen seien die Bauzinsen aber noch relativ niedrig. Man sollte den Zinsanstieg aber im Auge behalten, da er mit höheren Finanzierungskosten für Wohnimmobilien einhergeht. „Durch die aktuelle Situation verschiebt sich die Nachfrage auch teilweise mehr aufs Umland, da es hier teilweise noch wesentlicher preisgünstiger ist, als in den Städten“, fügt Michael Bauer von der Gallus Immobilien Konzepte hinzu. Im Jahr 2021 müssten Immobilienkäufer bereits durchschnittlich elf Prozent mehr zahlen als im Vorjahr. Laut einer aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts berichten rund die Hälfte der Hochbau- und Tiefbauunternehmen von Lieferengpässen.

Viele Immobilieneigentümer wollen noch Kasse machen

Die Kaufpreise haben ihren Zenit vorerst überschritten. Denn durch die gestiegenen Bauzinsen können sich immer weniger Menschen ein Eigenheim leisten. Gleichzeitig sind die Materialkosten für viele Baumaterialien binnen Halbjahresfrist im zweistelligen Prozentbereich gestiegen. Geld, dass bei vielen Projekten nicht mehr für den Baugrund zur Verfügung steht. Wegen des sich drehenden Umfeldes wollen gerade mehr Eigentümer verkaufen, um die noch hohen Preise mitzunehmen. Das gehe insgesamt zulasten der Marktpreise. Quelle: www.merkur.de

Dienstag, 28. Juni 2022

Neuberechnung der Grundsteuer, die Zeit läuft

Mit der Neuberechnung der Grundsteuer kommt auf Immobilienbesitzer einiges an Arbeit zu. Sie müssen zig Angaben zusammentragen, um die Fragen der Finanzbehörden zu beantworten. Viel Zeit bleibt nicht.

Berlin - Von 2025 an wird die Grundsteuer für rund 36 Millionen Wohnhäuser, Grundstücke und Nicht-Wohngebäude in Deutschland neu berechnet. Immobilieneigentümer geben dafür schon dieses Jahr beim Finanzamt eine Erklärung zur Feststellung der Grundstückswerte ab. Fragen und Antworten zu dem, was auf Eigentümer zukommt, was sie beachten und jetzt tun sollten. Weiter unter www.merkur.de Grundsteuerreform meistern

Donnerstag, 23. Juni 2022

Macht sich die Leitzinserhöhung am Immobilienmarkt bemerkbar?

Viele Immobilienexperten fragen sich seit Jahren, wann denn nun die Zinswende kommt. Nun hat die Leitzinserhöhung auf 0,25 Prozent im Juli 2021 nicht überrascht, im September ging es bereits um weitere 0,5 Prozent hinauf. Nichtsdestotrotz gab es in den vergangenen Monaten nach wie vor zahlreiche Kaufabschlüsse und es kann durchaus zu Vorzieheffekten kommen. „Es ist derzeit keine unübliche Entwicklung, dass potenzielle Immobilienkäufer einfach schnell zuschlagen, bevor sie sich keine Immobilie mehr leisten können. Diese Gedanken wurden schon seit Beginn der Corona-Pandemie und spätestens seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine verstärkt. In den nächsten Jahren könnten sich einige Käufergruppen durch die steigenden Zinsen abgehangen fühlen. Doch solange auch die Einkommen steigen, können sich nach wie vor viele Immobilieninteressenten den Traum vom Eigenheim erfüllen. In den vergangenen Jahren konnten sich einfach viele Menschen aus unterschiedlichen Einkommensklassen Immobilien leisten, da es aufgrund der günstigen Immobilienzinsen möglich war“, fügt Immobilienexperte Michael Bauer von der Gallus Immobilien Konzept, aus München hinzu.

Dienstag, 21. Juni 2022

Anschlussfinanzierung nicht verpassen

Immobilienbesitzer, deren Finanzierungen in den kommenden Jahren auslaufen, sollten folgendes beachten: Sogenannte Prolongationen, also Anschlussfinanzierungen, sollte man rechtzeitig angehen und mit dem jeweiligen Kreditinstitut eine möglichst langfristige Lösung finden. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen sei die Handlungsfreiheit der Finanzierer aufgrund der Wohnimmobilienkreditrichtlinie zunehmend eingeschränkter. Je früher man sich dabei um seine Finanzierung kümmere, umso besser. Zum anderen könne man sich jetzt durch ein aktives Neufinanzieren die derzeit noch günstigen Konditionen sichern, zumindest dann, wenn der Finanzierer mitspielt und beispielsweise keine Vorfälligkeitsentschädigung anfällt. Das sei in jedem Fall besser, als gegebenenfalls in eine Phase höherer Zinsen zu kommen, in der dann die Anschlussfinanzierung deutlich teurer ausfallen könne als derzeit. Wichtig sei dabei auch, auf eine möglichst lange Zinsfestschreibung zu setzen. Genauso wichtig sei es auch abzuwägen, ob sich nicht gegebenenfalls sinnvollere Alternativen bieten.

Donnerstag, 16. Juni 2022

Die neue Grundsteuerreform

Die Grundsteuer wird neu berechnet: Im Rahmen der Grundsteuerreform sollen ab dem 01. Januar 2022 alle Grundstücke in Deutschland neu bewertet werden. Als Grundbesitzer müssen Sie damit rechnen, dass das Finanzamt Sie bis zum 30. Juni 2022 auffordert, eine Grundsteuererklärung abzugeben.   Bis der neue Grundsteuerbescheid bei Ihnen eintrifft, kann es jedoch bis zu drei weitere Jahren dauern. Die neue Grundsteuer tritt dann ab dem 01. Januar 2025 in Kraft. Quelle: homeday-neue-gesetze-2022

Dienstag, 14. Juni 2022

Bezahlbares Wohnen durch Energetische Sanierung

Die Vereinbarkeit von klimaneutralem und bezahlbarem Wohnen gewinnt im politischen Berlin an Relevanz. Ein Sozialbündnis fordert mehr Power im Neubau, das Öko-Institut hat nun die Relevanz der Gebäudesanierung erneut mit einer Studie untermauert.  Sanierungen schützen längerfristig vor einem Anstieg der Heizkosten. Zu diesem Ergebnis kommen Untersuchungen des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und des Öko-Instituts im Forschungsverbund Ecornet .   Modellrechnungen des Projekts „Sozial-ökologische Wärmewende in Berlin “  zeigen, dass die eingesparten Heizkosten die Modernisierungsumlage einer energetischen Sanierung auf die Miete übertreffen können, wenn ambitioniert saniert wird und Fördermittel eingesetzt werden. Im Ergebnis können die Warmmieten damit in den ambitioniert sanierten Gebäuden zukünftig geringer ausfallen als in unsanierten Gebäuden, was insbesondere für Haushalte mit geringem Einkommen wichtig ist. Auch für den Neubau ist das so. Um auch im Neubau voranzukommen, hatte das Verbändebündnis „Soziales Wohnen“  6 Milliarden Euro an Fördergeldern für das soziale und bezahlbare Wohnen gefordert. Quelle: https://www.geb-info.de/nachrichten/energetische-sanierungen-sind-zentral-fuer-klimaschutz-und-bezahlbares-wohnen


 

Donnerstag, 9. Juni 2022

München bleibt die teuerste Stadt

Die teuerste Stadt Deutschlands bleibt die bayerische Landeshauptstadt München. Hier verteuerte sich der Quadratmeter nach einem Anstieg von 12% auf 8.610 Euro. Es folgt Frankfurt am Main, wo Eigentumswohnungen im Median für 5.960 Euro pro Quadratmeter zu haben sind – und damit für 17% mehr als 2020. In Hamburg driftete das Preisniveau ebenfalls nochmals nach oben. Der mittlere Preis für Eigentumswohnungen stieg um 19% auf 5.700 Euro pro Quadratmeter. Berlin bleibt laut immowelt-Auswertung für eine Hauptstadt vergleichsweise günstig: Hier müssen Wohnungskäufer 4.700 Euro im Median pro Quadratmeter berappen. Gegenüber dem Jahr 2020 bedeutet dies einen eher moderaten Anstieg von 6%. Quelle: asscompact

Dienstag, 7. Juni 2022

Finanzierungsbedingungen sind schwieriger

Immobilienkäufer haben jahrelang von günstigen Zinskonditionen profitiert und sich den Traum vom Eigenheim erfüllt. Doch nun werden die Finanzierungsbedingungen ein bisschen schwieriger, denn das Baugeld wird immer teurer. Anfang 2020 waren Hypothekenzinsen von deutlich unter einem Prozent bei zehnjähriger Zinsbindung noch Normalität für Immobilienkäufer. Nun beantragen aber immer mehr Menschen Anschlussfinanzierungen, wie eine Studie des deutschen Immobilienfinanzvermittlers Interhyp zeigt. So stieg der Anteil der Anschlussfinanzierungen seit Anfang 2022 um sechs Prozentpunkte auf 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Donnerstag, 2. Juni 2022

Immobilienmarkt-Nachfrage nach Anlageobjekten weiter am steigen

Das Interesse an Anlageobjekten am Immobilienmarkt wächst weiter. Dies bestätigt eine aktuelle Umfrage aus dem Hause VON POLL IMMOBILIEN: Demnach hat sich bei fast einem Viertel der befragten Immobilienmakler die Nachfrage um 20% erhöht. Vor allem Mehrfamilienhäuser sind bei Anlegern beliebt.

Angesichts der Pandemie, niedriger Zinsen und einer hohen Inflationsrate wenden sich Investoren immer häufiger Immobilien zu. Diese gelten nicht nur als krisensichere Kapitalanlage, sondern auch als renditebringendes Investment. Es überrascht daher nicht, das die Nachfrage nach Anlageobjekten am Immobilienmarkt weiter zugenommen hat. Eine Online-Umfrage des Maklerunternehmens VON POLL IMMOBILIEN belegt diese Entwicklung und zeigt außerdem, welche Immobilienarten bei Kapitalanlegern derzeit hoch im Kurs stehen und wo sie danach suchen.

„Die wachsende Beliebtheit von Immobilieninvestments überrascht angesichts der äußeren Umstände eher nicht. Grundsätzlich kommt es bei einer Anlageimmobilie – ebenso wie bei einer Wohnimmobilie zur Eigennutzung – vor allem auf den Kaufpreis und die Lage an. Neben der Stadtlage bleibt auch das Umland für Kapitalanleger interessant. Dort lassen sich vielerorts noch lohnende Investments mit guten Renditechancen finden“, erklärt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei VON POLL IMMOBILIEN.

Jeder fünfte Immobilienmakler sieht Nachfrage um 25% gestiegen

Laut Umfrage haben 67,3% der befragten VON POLL IMMOBILIEN Experten in den vergangenen zwölf Monaten eine steigende Nachfrage nach Anlageobjekten festgestellt. 32,7% beobachteten hingegen keine Veränderung. Fast ein Drittel der Umfrageteilnehmer verzeichnet ein um 10% gewachsenes Interesse an Anlageimmobilien. Bei fast einem Viertel der Befragten hat sich die Nachfrage nach Immobilieninvestments um 20% erhöht. Jeder fünfte Immobilienmakler schätzt das gestiegene Interesse nach Anlageobjekten auf dem Immobilienmarkt sogar bei 25% oder mehr ein.

Großes Interesse bei Anlegern an Mehrfamilienhäusern

Was die Art der Anlageimmobilie angeht, stellen über 80% der befragten Immobilienexperten ein großes Interesse an Mehrfamilienhäusern fest. „Mehrfamilienhäuser sind als Geldanlage in der Regel beliebter als Eigentumswohnungen oder Ein- und Zweifamilienhäuser. Zudem bedeutet der Kauf eines Mehrfamilienhauses mit vielen Einheiten Risikominimierung durch geringeren Mietausfall“, erklärt Ritter.

In der Rangliste der bevorzugten Anlageobjekte folgen Eigentumswohnungen, wie 73% der Befragten angeben. Auf Rang 3 der beliebten Investments finden sich Grundstücke mit 27,3% der Stimmen. Weitere 13,9% der Umfrageteilnehmer sagen, dass Ein- und Zweifamilienhäuser als Immobilieninvestment favorisiert werden. Nicht so begehrt sind dagegen Gewerbeimmobilien als Anlageobjekt: So nehmen nur 4,6% der befragten Immobilienmakler ein Interesse an dieser Sparte wahr.

Hier halten Investoren nach Anlageobjekten Ausschau

Wo suchen Investoren und Kapitalanleger am häufigsten nach Immobilien? Der Umfrage zufolge werden die meisten Anlageobjekte in der Stadt vermittelt. Aber auch das Umland bleibt für Investoren interessant. Doch während der ländliche Raum dank Home-Office und flexibler Arbeitszeitmodelle in der Gunst von Immobilienkäufern zur Eigennutzung steigt, scheint dies bei Investoren nicht der Fall. Laut VON POLL verzeichnen lediglich 3,7% der Immobilienmakler Nachfragen von Kapitalanlegern im ländlichen Raum. Quelle: www.asscompact.de




Mittwoch, 1. Juni 2022

Umfrage Interhyp zum Immobilienkauf

In einer aktuellen Umfrage der Interhyp Gruppe geht es um den Immobilienkauf und für wie realistisch die Befragten dieses Szenario halten. Deutschlandweit steigen die Preise für Immobilien, ein Ende der Preissteigerungen ist nicht in Sicht. 51 Prozent der Befragten denken, dass sie sich den Kauf einer Immobilie nicht leisten können. Im ersten Quartal des Jahres 2022 sind die Kosten für den Immobilienerwerb um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Im Jahr zuvor waren es neun Prozent gewesen. Zwei Drittel der Befragten fürchten eine zu hohe finanzielle Belastung durch einen Immobilienkredit. Die Hälfte würde auf den Kauf verzichten, um nicht an Lebensqualität zu verlieren.