Donnerstag, 1. November 2018

Geringverdiener haben prozentual die höchste Mietbelastung

„Mehr als eine Million Haushalte in Deutschland rutschen einer Studie zufolge durch ihre hohe Miete unter Hartz-IV-Niveau“, erklären die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte aus München. Oft müssten sie fast die Hälfte, nämlich rund 46 Prozent ihres Einkommens für das Wohnen ausgeben. Dies geht aus einer Untersuchung im Auftrag des Sozialverbands Deutschland hervor. Danach sind insbesondere Ärmere, Alleinerziehende, Rentner und Menschen mit Migrationshintergrund überdurchschnittlich betroffen. „Auch Empfänger staatlicher Unterstützungsleistungen, Menschen mit geringem Bildungsgrad und Singles wenden demnach vergleichsweise viel für das Wohnen auf. “Die Mietpreisentwicklung vertieft die soziale Spaltung in unserer Gesellschaft”, sagte Verbandspräsident Adolf Bauer. „Aber auch sonst ist die Mietbelastung hierzulande relativ hoch. So würden laut der Untersuchung rund die Hälfte der Mieter 29 Prozent oder mehr ihres Nettoeinkommens als Mietbelastung haben“, so die Experten der Gallus Immobilien Konzepte. 

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