„Je nachdem
wie er berechnet und angesetzt wird, nimmt der Mietpreisspiegel Einfluss auf
mögliche Mieterhöhungen“, erklären die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte
aus München. Und genau da befürchten Fachleute der Immobilienwirtschaft dunkle
Schatten auf sich zukommen. So prallten denn auch beim Expertentreffen
zur geplanten Mietspiegelreform im Bundesjustizministerium Gegensätze heftig
aufeinander. Während Ministerin Katarina Barley (SPD) von Vereinheitlichung und
"Rechtssicherheit für alle" sprach, witterte die Wohnungswirtschaft,
dass durch die Reform eine "weitere unnütze Mietpreisbremse" durch
die Hintertür eingeführt wird. Der Mietspiegel müsse "ein Abbild des
Marktes" bleiben, verlangen Andreas Ibel, Chef des Bundesverbands Freier
Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW), Jürgen-Michael Schick, Präsident des
Maklerverbands IVD, und Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverbands
deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen. „Stattdessen aber erkennen sie den Versuch der Politik,
ein neues mietpreisdämpfendes "Regulierungsinstrument" zu schaffen“, so
die Experten der Gallus Immobilien Konzepte.
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