Dienstag, 28. April 2020

Ende des Immobilienbooms ?


Erstmals seit mehr als zehn Jahren werden laut einer Studie die Kaufpreise für Immobilien sinken. Experten erwarten Rückgänge von über zehn Prozent. Die Krise wird sich aber nicht überall gleichermaßen bemerkbar machen – und ein Effekt könnte den Preisrückgang noch abschwächen.
Der Crash am Immobilienmarkt – oft wurde er schon heraufbeschworen. Und immer wieder ist er ausgeblieben. Vor drei Jahren, als die Wanderungsbewegung in die Ballungszentren nachzulassen begann, erwarteten die ersten Analysten sinkende Preise. Doch nichts passierte. Vor zwei Jahren, als Mieten und Kaufpreise immer weiter auseinandergingen, rechneten Experten fest mit einem Preisstopp. Nichts dergleichen geschah.
Nun jedoch stehen Baustellen still, Finanzierer ziehen sich zurück, die Bürger sind nicht mehr mobil. Die Corona-Krise könnte das auslösen, was man kaum noch für möglich gehalten hat: zum ersten Mal seit gut zehn Jahren sinkende Preise für Häuser und Wohnungen.
Bis zum Jahresende könnten sich Wohnimmobilien um bis zu zwölf Prozent verbilligen, heißt es in einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft , die WELT vorliegt. „Ausgehend von möglichen Insolvenzen und vermehrter Arbeitslosigkeit dürften die zukünftigen Mietpreiserwartungen vermindert werden, weil den Haushalten insgesamt weniger Einkommen zur Verfügung steht.“ Dies könne sich tendenziell negativ auf die Wohnungspreise auswirken, so ein Fazit der Studie im Auftrag der Deutsche Reihenhaus AG (https://www.reihenhaus.de/).Quelle www.welt.de

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