Dienstag, 7. Januar 2020

Wohneigentum: Immobilienumsatz hat sich in zehn Jahren in Berlin verdreifacht!

In Wohnungen und Wohnhäuser in Berlin ist im vergangenen Jahr drei Mal so viel Geld geflossen wie 2009. Der Umsatz wuchs von 3,6 Milliarden Euro auf 11,1 Milliarden Euro.
Das geht aus dem „Immobilienmarktbericht 2019“ der deutschen Gutachterausschüsse hervor. Mit einer Steigerungsrate von gut 13 Prozent pro Jahr war der Zuwachs im Bundesländervergleich damit nirgendwo so groß wie in der Hauptstadt.
Anzeichen für eine grundlegende Trendwende sehen die Experten nicht. Die Wohnungsnachfrage sei groß, das Baulandangebot schwinde. Neu ist: Mittlerweile steigen die Preise auch im Umland, jenseits eines Umkreises von 20 bis 25 Kilometer um die Hauptstadt.
Für neu gebaute Eigentumswohnungen bezahlten Käufer in Berlin nach dem Bericht im vergangenen Jahr stolze 5700 Euro je Quadratmeter, für gebrauchte Wohnungen waren es im Schnitt 3500 Euro. Das waren jeweils 500 Euro mehr als noch ein Jahr zuvor. Im Umland kostete eine neue Eigentumswohnung 3800 Euro je Quadratmeter (plus 400 Euro), im Bestand waren es 2000 Euro (plus 100 Euro).
Der Immobilienmarktbericht beruht bundesweit auf jährlich knapp einer Million Kaufverträgen. Herausgeber ist der Arbeitskreis der Oberen Gutachterausschüsse, Zentralen Geschäftsstellen und Gutachterausschüsse in Deutschland. Auch Wirtschaftsimmobilien und Agrarflächen werden für den Bericht betrachtet.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen