Der BFW Bundesverband Freier Immobilien-
 und Wohnungsunternehmen bedauert die Zustimmung des Bundesrates zum 
sogenannten Baulandmobilisierungsgesetz. „Niemand sollte erwarten, dass 
dieses Gesetz die Wohnungsnot beheben wird“, erklärte BFW-Präsident 
Andreas Ibel in Berlin. Das Baulandmobilisierungsgesetz werde zum 
Bremsklotz für bezahlbares Wohnen, statt wirkungsvoll neues Bauland zu 
schaffen. 
„Die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau sind schon jetzt zu 
kompliziert, zu lähmend und werden es durch das neue Gesetz umso mehr. 
Im vergangenen Jahr gab es einen Überhang von fast 780.000 Wohnungen, 
die zwar genehmigt aber noch nicht fertiggestellt wurden. Das ist der 
höchste Stand seit mehr als 20 Jahren“, so Ibel. Er beruft sich auf die 
Zahlen zu den Baufertigstellungen, die das Statistische Bundesamt in 
dieser Woche veröffentlicht hatte. Der BFW-Präsident fügt hinzu: „Nun 
erschwert das Baulandmobilisierungsgesetz durch neue Auflagen den 
Wohnungsbau noch zusätzlich und benachteiligt systematisch die privaten 
Unternehmen.“
Ibel fordert von der künftigen Bundesregierung eine Kraftanstrengung, um
 das Wohnraumangebot vor allem in den Metropolen auszuweiten: „Das nun 
verabschiedete Gesetz verhindert das, was die Politik eigentlich 
erreichen will. Die Menschen in unserem Land brauchen Wohnungen und 
keine leeren Versprechen“, sagte der BFW-Präsident. Außerdem werde die 
für die Altersvorsorge dringend notwendige Eigentumsbildung durch das 
neue Gesetz verhindert. „Die Neuregelung beim Umwandlungsverbot schafft 
keine einzige neue Wohnung. Stattdessen wird der Erwerb von bezahlbaren 
Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern noch weiter erschwert“, so 
Ibel.
„Es geht darum, aktiv mehr Bauland auszuweisen und die Planungsverfahren
 zu verkürzen. Regulierungen müssen abgebaut und nicht verschärft 
werden. Nur so kann die Politik in unserem Land bezahlbares Wohnen 
langfristig sicherstellen“, erklärte der BFW-Präsident.Quelle: www.konii.de
 
 
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