Die Förderlandschaft in Deutschland verändert sich 2021. Der Grund: Das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung soll den Primärenergiebedarf von Gebäuden signifikant senken. Das führt zu einer stärkeren Förderung von Energieeffizienz bei gleichzeitiger Bevorzugung von regenerativen Energiequellen. Gebäude sollen also nicht nur weniger Energie verbrauchen, sondern die Energie soll auch vermehrt aus nachhaltigen Quellen stammen. Bisher konnten Käufer:innen von Neu- oder Bestandsgebäuden vor allem über KfW- und BAFA-Kredite Zuschüsse beantragen. Da sind über die Jahre gleich mehrere Programme zusammengekommen, beispielsweise die Programme zum energieeffizient Bauen und Sanieren der KfW. Alle vorhandenen Programme sind jetzt in der BEG zusammengefasst. Nur noch ein Antrag ist nun nötig, um Zugriff auf verschiedene Programme zu erhalten – inklusive der Förderung der Fachplanung und Baubegleitung. Für dich als Käufer:in eines Bestandsgebäudes ergeben sich daraus bessere Möglichkeiten, die Immobilie mit Förderungen effizient und sparsam zu machen.
Für alle Förderungen für Wohngebäude gilt: Das Gebäude muss mindestens fünf Jahre alt sein.
Es gilt das Datum des Bauantrags bzw. der Bauanzeige. Wenn du ein Haus
sanierst, gibt es jetzt auch eine Förderung beim Umbau zum besonders
sparsamen Effizienzhaus 40. Diese Gebäudeeffizienzklasse gab es bisher
nur beim Neubau. Als Ausgleich wurde für Sanierungen die Förderung für
das Effizienzhaus 115 gestrichen. Es gibt im BEG dann sechs
Effizienzhausklassen für Sanierungen: KfW 40, 55, 70, 85, 100 und
"Denkmal" mit jeweils unterschiedlichen Fördersätzen. Quelle: immobilienscout
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