Donnerstag, 15. Februar 2018

Baukindergeld wird wenig bringen

Das durch die Koalition beschlossene Baukindergeld hat nur geringes Lösungspotenzial, da es zwar hohe Kaufpreise in angespannten Immobilienmärkten subventioniert, nicht jedoch das eigentliche Problem der Kaufnebenkosten löst“, meinen die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte aus München. „Viele können sich das auch mit einem Baukindergeld über zehn Jahre schlicht nicht leisten“, erklärt auch Dr. Andreas Mattner, der Präsident des Branchenverband ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss. Im Gegenteil: Medienberichten zufolge ist die Einführung einer erhöhten Grundsteuer für baulandreife Grundstücke, die noch nicht entwickelt werden, ein weiteres Anliegen der Koalitionsparteien. Mattner warnt: „Was augenscheinlich zu einer Mobilisierung von Flächen führen soll, könnte auch zur Folge haben, dass Grundstückseigentümer, die aufgrund von Engpässen bei Bauunternehmen nicht beginnen können oder sich in einem schwierigen Marktumfeld befinden, bestraft und im schlimmsten Falle enteignet werden.” Für die Experten von Gallus Immobilien Konzepte ist klar: „Es soll wieder einmal Zwang ausgeübt werden, als Menschen zum Investieren zu motivieren.“


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