Donnerstag, 2. Juli 2020

Immobilienpreise sind im ersten Quartal deutlich gestiegen

Wohnungen und Häuser in Deutschland haben sich zu Jahresbeginn weiter kräftig verteuert. Im ersten Quartal lagen Preise für Wohnimmobilien durchschnittlich 6,8 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, zeit der Häuserpreisindex, den das Statistische Bundesamt am Donnerstag veröffentlichte. Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land mussten Immobilienkäufer mehr Geld bezahlen.
In den sieben größten Metropolen – Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf – gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im Schnitt um 9,5 Prozent nach oben. Eigentumswohnungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 7,4 Prozent.
In den anderen Großstädten ab 100.000 Einwohnern kletterten die Häuserpreise um 8,3 Prozent und jene für Eigentumswohnungen um 9,3 Prozent. Auch in dünn besiedelten ländlichen Kreisen wurden Wohnimmobilien teurer: Dort stiegen die Preise für Häuser um 6,1 Prozent und für Wohnungen um 4,9 Prozent.
Zugleich revidierte das Statistische Bundesamt das Ausmaß des Preisanstiegs im vergangenen Jahr: 2019 sei der Häuserpreisindex um 5,8 Prozent gestiegen und damit 0,5 Prozentpunkte stärker als nach vorläufigen Daten angenommen. Grund seien nachträgliche Meldungen von Transaktionen vor allem auf dem Land. Quelle www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien

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