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Dienstag, 24. Mai 2022

Nachfrage beeinflusst die Immobilienpreise

Das Verhältnis zwischen Anbieter:innen und Nachfrager:innen am Immobilienmarkt verändert sich laut DZ Bank derzeit zugunsten der Nachfragenden. In der Fachsprache klingt das so:

Der Nachfrageüberhang am Wohnungsmarkt wird aber auch kleiner, weil der Neubau Fahrt aufgenommen hat und das Bevölkerungswachstum zum Halten gekommen ist, erklärt Thorsten Lange von der DZ Bank.

Es werden also mehr Wohnungen gebaut, die Nachfrage wird eher bedient als vor Jahren und damit erschöpfen sich auch irgendwann die Möglichkeiten, hohe Preise für Immobilien zu verlangen. Für Vermieter:innen verringert sich außerdem das Mietsteigerungspotenzial.

Inwieweit sich derzeitige Migrationsbewegungen zukünftig auf Nachfrage und Angebot auf dem Immobilienmarkt auswirken werden, bleibt natürlich abzuwarten. 

Donnerstag, 19. Mai 2022

Das Risoko der steigenden Immobilienpreise

Nach der Bundesbank sorgt sich auch die Europäische Zentralbank um die steigenden Immobilienpreise, vor allem in Deutschland. Sie sieht darin ein Risiko für die Finanzstabilität. Insbesondere wenn die angenommene Immobilienblase platzen sollte. Nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat das Risiko von Preiskorrekturen auf einigen Immobilien- und Finanzmärkten zugenommen. Schnell steigende Häuserpreise seien ein Grund zur Sorge, heißt es im Finanzstabilitätsbericht der EZB. Vor allem in Deutschland und in Österreich zeigten die Preise für Wohnimmobilien steil nach oben. Europaweit verteuerten sie sich im zweiten Quartal um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitrum, das war die höchste Jahresrate seit 2005.

Kreditstandards sinken teilweise

In einigen Ländern geht laut EZB der Preisanstieg mit einer erhöhten Vergabe von Hypothekendarlehen und mit sinkenden Kreditstandards einher, wie geringeren Sicherheiten. Das kann die Finanzstabilität gefährden, falls die angenommene Immobilienblase platzt und die Preise einmal fallen sollten.

Kurzfristig sind der EZB zufolge eher die hohen Energiepreise und die allgemeinen Lieferschwierigkeiten eine Gefahr für den Aufschwung. Viele Unternehmen seien seit der Corona-Krise stärker verschuldet.

EZB sieht Inflation bald wieder unter zwei Prozent

Die hohe Inflation im Euroraum, die inzwischen auf über vier Prozent gestiegen ist, soll dagegen kein Problem sein. Die Verbraucherpreise sollen sich im nächsten Jahr wieder unter der wichtige Marke von zwei Prozent bewegen und stellten somit keine Gefahr für die Stabilität dar.

Insgesamt habe sich die Situation für die europäische Wirtschaft in den letzten sechs Monaten seit der Veröffentlichung des letzten Stabilitätsberichts aber verbessert. Die Notenbank sieht also Fortschritte. Noch offen ist, wie sich die aktuelle vierte Corona-Welle auswirken wird.  Quelle: www.br.de


 

 

Donnerstag, 5. Mai 2022

Datenanalyse "Trendindikator Immobilienpreise"

In ihrer Datenanalyse "Trendindikator Immobilienpreise" haben die Experten von Dr. Klein die Preisentwicklung in Hannover, Hamburg, Berlin und Dresden untersucht. In Hannover verteuerten sich Eigentumswohnungen um rund 15 Prozent, in Dresden um knapp 16 Prozent und in Hamburg sogar um fast 17 Prozent. Besonders teuer ist Eigentum in Berlin: Käufer müssen für ein Haus in Berlin und Umgebung rund 4.000 Euro pro Quadratmeter berappen, für Eigentumswohnungen im Schnitt 5.500 Euro pro Quadratmeter. Quelle:  fondsprofessionell.de

Dienstag, 3. Mai 2022

Immobilienpreise um 15 Prozent gestiegen

Zinswende beim Baugeld kann Immobilienboom noch nichts anhaben

Häuser und Wohnungen im Osten und Norden Deutschlands sind rund 15 Prozent teurer als im vergangenen Jahr. Die Nachfrage bleibt trotz steigender Darlehenszinsen erstaunlich hoch, doch im Laufe des Jahres könnten die Preise abkühlen, meint Immobilienspezialist Rainer Wilke. Auch im ersten Quartal 2022 sind die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen im Mittel rasant gestiegen – in einigen Städten in Nord- und Ostdeutschland um mehr als 15 Prozent. Das hat der auf die Vermittlung von Immobiliendarlehen spezialisierte Finanzdienstleister Dr. Klein ermittelt. Der Preisanstieg und die hohe Nachfrage nach Immobilien setzen sich damit fort, trotz merklich steigender Finanzierungszinsen.

Rainer Wilke, Spezialist beim Darlehensvermittler Dr. Klein, rechnet damit, dass sich die gestiegenen Zinsen im Laufe des Jahres auf die Immobilienpreise auswirken könnten. "Ich gehe davon aus, dass Verkäufer im Laufe des Jahres wieder realistischere Preise fordern werden müssen", sagt er. Massive Preiseinbrüche erwartet der Experte allerdings nicht. Quelle:  fondsprofessionell.de


Donnerstag, 21. April 2022

Preissteigerungen in den Metropolen

Billiges Geld und hohe Nachfrage haben die Immobilienpreise in den letzten Jahren in die Höhe getrieben. Auch für 2022 erwarten Experten erstmal kein Ende des Preis-Booms, doch immerhin nimmt in einigen Metropolen die Dynamik ab. Was das jetzt für Käufer bedeutet. Eigentum wird im kommenden Jahr alles, aber nicht billiger. Mit diesem Fazit kann man eine gerade erschienene Prognose für den Immobilienmarkt zusammenfassen. Darin haben Experten vom Online-Portal Immoscout24 die Preisdynamik bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern für das dritte Quartal 2021 untersucht und einen Ausblick auf die Preisentwicklung im kommenden Jahr unternommen. Ihre Ergebnisse haben sie nun im sogenannten „WohnBarometer“ veröffentlicht, die besonders für Kaufinteressenten von Belang sein dürften.  So erwartet Immoscout24 angesichts anhaltend hoher Nachfrage bei Eigentumswohnungen im Bestand bundesweit einen Anstieg der Angebotspreise von 11,3 Prozent innerhalb der nächsten zwölf Monate, bei Neubauwohnungen gehen sie von 9,1 Prozent aus. Für denselben Zeitraum sehen die Experten auch bei den Einfamilienhäusern ein Plus: Hier stehen in der Prognose unterm Strich 7,7 Prozent beim Bestand und 7,5 Prozent für Neubauten.

 So geht es bei den Preissteigerungen in den Metropolen weiter  

Einige Regionen bleiben aber deutlich hinter diesem Trend zurück. Vor allem die Metropolen standen in den vergangenen Jahren bei der Dynamik der Preisentwicklungen im Fokus. Sie gelten bis heute als Sinnbild für den Höhenflug des deutschen Immobilienmarkts. Doch zumindest in einigen deutschen Großstädten deutet laut Immoscout24 einiges darauf hin, dass sich die Kaufpreise künftig nicht mehr ganz so dynamisch entwickeln und die Steigerungen deutlich abflachen werden.

Die geringste Steigerung bei Bestandswohnungen prognostiziert Immoscout24 demnach für Frankfurt am Main mit 5,2 Prozent (bundesweiter Schnitt 11,3 Prozent). Allerdings liegt die Bankenstadt schon heute bei einem Quadratmeterpreis von 5635 Euro und kommt somit auf das zweithöchste Preisniveau in Deutschland nach München. Dort liegen die Angebotspreise mit 7742 Euro pro Quadratmeter für eine Bestandswohnung im dritten Quartal 2021 am höchsten. Sie haben gegenüber dem Vorquartal allerdings nur noch um 1,9 Prozent zugelegt – und blieben damit deutlich hinter der Inflationsrate zurück.Für die kommenden zwölf Monate dürfte es weiter in die Richtung laufen. Laut den Studienautoren könne in der Stadt nur noch mit einem moderaten Wachstum gerechnet werden. Zwar würden Bestandswohnungen noch mal um 6,1 Prozent teurer, bei den Neubauwohnungen liegt das prognostizierte Plus jedoch lediglich bei 2,5 Prozent, bei neugebauten Einfamilienhäusern ist es mit 2,3 Prozent sogar noch mal etwas weniger (Bestandseinfamilienhäuser +3,9 Prozent). Der Grund für die schwächere Wachstumsrate im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt ist laut den Experten wie in Frankfurt das bereits hohe Preisniveau.  Die stärkste Preissteigerung unter den Metropolen prognostiziert das „WohnBarometer“ hingegen für Eigentumswohnungen in Berlin mit 13,1 Prozent Plus im Bestand und 12,8 Prozent Plus für Neubauten innerhalb der nächsten zwölf Monate. In Köln müssen sich Interessenten einer Eigentumswohnung im Bestand für den Zeitraum auf rund 8,7 Kaufpreissteigerungen einstellen – die damit zwar unter dem bundesweiten Durchschnitt liegen, aber immer noch höher als die aktuelle Inflationsrate sind.  In Hamburg wird es hingegen bei neugebauten Wohnungen am teuersten. Verkäufer werden nächstes Jahr um diese Zeit wohl 7,1 Prozent zusätzlich verlangen. 

 

Historischer Kostensprung am Bau verteuerte Neubauwohnungen 2021

Während in den kommenden zwölf Monaten laut Prognose bundesweit die Preise für Bestandseigentumswohnungen tendenziell stärker steigen werden als die für Neubauten, zeigt das „WohnBarometer“ für das dritte Quartal 2021 einen entgegengesetzten Trend: Im dritten Quartal inserierten Verkäufer Neubauwohnungen um 4,7 Prozent höher als im zweiten Quartal. Damit hat sich der Preistrend gegenüber dem zweiten Quartal 2021 verschärft und liegt über der aktuell hohen Inflationsrate.Ein Grund dafür sehen die Experten der Studie in den deutlich gestiegenen Bau- und Fertigstellungskosten. Zuletzt legten diese so stark zu wie seit einem halben Jahrhundert nicht mehr. Laut Daten des Statistischen Bundesamts stiegen die Preise für alle Vorleistungen und Materialien rund um den Neubau im August im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,6 Prozent. Besonders stark erhöhten sich zuletzt wegen des Holzmangels die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten mit rund 46,5 Prozent. Aber auch Betonarbeiten wurden 14,8 Prozent teurer, Ausbauarbeiten 11 Prozent.  Der Preis für die von Immoscout24 herangezogene Referenzwohnung – eine Drei-Zimmer-Wohnung mit 80 Quadratmetern Wohnfläche und nicht älter als zwei Jahre – lag im dritten Quartal 2021 somit durchschnittlich bei 3744 Euro pro Quadratmeter beziehungsweise 299.500 Euro. Innerhalb von fünf Jahren stiegen die Angebotspreise für neugebaute Eigentumswohnungen um 59 Prozent. Damit verteuerte sich das Referenzobjekt um 110.890 Euro.   Bei den Bestandswohnungen lag die Preissteigerung insgesamt sogar bei 63 Prozent. Eine typisches 80 Quadratmeter großes Objekt kostete damit 77.354 Euro mehr als vor fünf Jahren. 

Eigentum kaufen oder abwarten? Das sagen Experten

 Immerhin habe sich die Dynamik der Kaufpreise im dritten Quartal 2021 aber etwas abgeschwächt, bilanziert Thomas Schroeter, Geschäftsführer von Immoscout24 beim Blick auf die Zahlen. Die auf Immoscout24 inserierten Eigentumswohnungen im Bestand wurden bundesweit um 4,2 Prozent teurer angeboten als im zweiten Quartal des Jahres. Im Vorquartal hatte das Plus noch bei 4,4 Prozent gelegen. Die Angebotspreise für Neubauhäuser stagnierten im dritten Quartal mit 0,9 Prozent sogar weitgehend, nachdem das Plus im zweiten Quartal immerhin noch bei 1,7 Prozent gelegen hatte.  Dennoch empfiehlt er diese weniger dynamische Entwicklung nicht als Vorbote für fallende Preise zu verstehen: „Wir raten allen Kaufinteressierten, ihre Finanzierung vorab zu klären und sich rasch zu entscheiden, wenn sie ihre Wunschimmobilie gefunden haben. Denn günstiger wird es auf absehbare Zeit nicht mehr.“  Damit zieht er ähnliche Schlussfolgerungen wie die Autoren seiner Studie und andere Experten, die in nächster Zeit keinen Einbruch am deutschen Immobilienmarkt erwarten – und dabei auf die Niedrigzinsen und Wohnungsnot in Deutschland verweisen. Quelle: www.focus.de












Billiges Geld und hohe Nachfrage haben die Immobilienpreise in den letzten Jahren in die Höhe getrieben. Auch für 2022 erwarten Experten erstmal kein Ende des Preis-Booms, doch immerhin nimmt in einigen Metropolen die Dynamik ab. Was das jetzt für Käufer bedeutet.

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Prognose für Immobilienpreise 2022

Schon im ersten Halbjahr 2021 waren Eigentumswohnungen bundesweit neun Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Das aktuelle WohnBarometer von ImmoScout24 verrät nun, wie sich die Preise für Wohnungen und Häuser in Deutschland zukünftig entwickeln werden.

Wie die Ergebnisse zeigen, prognostiziert ImmoScout24 einen Anstieg der Angebotspreise für Bestands-Eigentumswohnungen von 11,5 Prozent in den nächsten 12 Monaten. Die Preise für Neubauwohnungen erhöhen sich um 8,7 Prozent. 

Nachfrage und Inflation prägen den Markt

Die Daten zeigen außerdem einen steigenden Trend bei der Häusernachfrage. Für Bestandshäuser wird daher ein Preisanstieg von 6,4 Prozent im nächsten Jahr erwartet, bei Neubauhäusern sind es 5,8 Prozent. Die Berechnungen berücksichtigen sowohl aktuelle Einwohnersalden als auch die verfügbaren und geplanten Wohnungsgebäudebestände.

„Angesichts der gestiegenen Baukosten sowie der Inflationsrate von 2,1 Prozent im Juni sind die aktuellen Preissteigerungen erklärbar. Hinzu kommt die weiterhin hohe Nachfrage nach Kaufimmobilien, die den Preis nach oben treibt“, erklärt Ralf Weitz, Geschäftsführer von Immoscout24.

Bestandswohnungen: Preisprognose für die nächsten 12 Monate

Im Rahmen der Analyse hat ImmoScout24 ebenfalls ermittelt, wie stark die Preisanstiege für Bestands-Eigentumswohnungen in den beliebtesten Städten Deutschlands ausfallen.

Die Preisdynamik in Köln ist dabei am höchsten: Im zweiten Quartal 2021 steigen hier die Preise um 6,6 Prozent (4.078 Euro pro Quadratmeter) an. Doch auch in Berlin und Hamburg fällt die Preisentwicklung mit einer Zunahme von jeweils 4,8 Prozent im Quartalsvergleich enorm aus. Den Preisrekord hält weiterhin München mit 7.607 Euro pro Quadratmetern, auch wenn der Anstieg im Q2 mit 1,7 Prozent vergleichsweise gering ausfällt.

Im nächsten Jahr bleibt das Preiswachstum wie zu erwarten hoch: In Köln wird aufgrund der hohen Nachfrage in den nächsten 12 Monaten ein weiterer Anstieg von 9,2 Prozent erwartet, in Hamburg 5,7 Prozent. In Berlin fällt die Prognose mit 13,5 Prozent am höchsten aus. Die geringste Steigerung wird für Frankfurt a.M. mit 4,8 Prozent erwartet.

Bestandshäuser: Größte Dynamik in Berlin

Auch bei Einfamilienhäusern ziehen die Preise in den Metropolen deutlich an: In Berlin zahlen Interessenten derzeit 4.320 Euro pro Quadratmeter, was im direkten Vergleich noch am günstigsten ist. Demnach prognostiziert ImmoScout24 auch einen Preiszuwachs von 9,8 Prozent in den nächsten 12 Monaten in der Hauptstadt. In Köln sollen die Preise um 8,5 Prozent steigen, in Frankfurt um 6,3 Prozent und in Hamburg um 4,5 Prozent. In München wird lediglich ein Anstieg von 4,2 Prozent erwartet.

 „Der Münchner Wohnimmobilienmarkt zeigt ein interessantes Phänomen. Trotz der starken Nachfrage stagnieren die Preise. Wir können also davon ausgehen, dass das aktuelle Preisniveau die Spitze dessen markiert, was Anbieter:innen derzeit am Markt realisieren können,“ kommentiert Weitz die Prognose. Quelle: gewinnermagazin.de/Nina Rath



Donnerstag, 28. Oktober 2021

Hamburg und Berlin mit den höchsten Preissteigerungen

Die Corona-Pandemie hat dies beschleunigt. Und es liegt auf der Hand: Wenn sich dank Homeoffice immer weniger Arbeitnehmer:innen täglich durch die Rush Hour quälen müssen, kann man getrost in Erwägung ziehen, weiter draußen zu wohnen. Da, wo der ersehnte Garten möglich, die Luft sauberer und die Ruhe größer ist. ImmoScout24 hat das Angebot auf dem eigenen Portal analysiert und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern am Stadtrand hat sich während des Corona-Lockdowns um fast zwei Drittel erhöht. Verglichen wurden die fünf Top-Städte Köln, Berlin, Frankfurt am Main, München und Hamburg. Der verglichene Zeitraum: zwischen dem ersten Lockdown im Februar 2020 und Juni 2021. Dabei fallen zwei Extreme auf: In Berlin stieg die Nachfrage im Umland um 80 Prozent, aber gleichzeitig stieg auch die Nachfrage nach Wohnen in der Stadt um 77 Prozent. Ganz anders in Hamburg: Hier ließ die Nachfrage nach Eigentum in der Stadt sogar um zwei Prozent nach, vermutlich, weil das Angebot nur sehr gering ist. Für Immobilien im Umland hingegen gab es ein Nachfrage-Plus von 76 Prozent. Etwas verhaltener sieht dieses Verhältnis in München aus: Die Nachfrage nach Eigentum in der Stadt stieg um 13 Prozent, ins Umland jedoch um 71 Prozent. Hinsichtlich der Preissteigerungen schossen im betrachteten Zeitraum ebenfalls Berlin und Hamburg den Vogel ab. Innerstädtisch gingen in Hamburg die Preise durch die Decke (+29 Prozent), während in Berlin vor allem Verkäufer:innen im Umland besonders hohe Preise erzielten (+22 Prozent). Quelle: immobilienscout24.de

 

Dienstag, 26. Oktober 2021

Trotz Pandemie stärkste Preiszuwächse seit Beginn der Aufzeichnungen

Während der Pandemie wurde viel gemutmaßt – über sinkende Immobilienpreise, über eine Welle von Zwangsversteigerungen … passiert ist wenig. Ganz im Gegenteil.

Diese Beobachtung hat auch die GEWOS in ihrer soeben veröffentlichten Analyse des Immobilienmarktes gemacht. Das GEWOS Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung legt die nach eigenen Angaben einzige flächendeckende Marktanalyse für Deutschland vor, die auf tatsächlichen Verkäufen – den sogenannten Transaktionsdaten – beruht. Insgesamt, so die Expert:innen, wurden im Jahr 2020 rund 938.600 Immobilien für rund 293 Milliarden Euro verkauft. Und das trotz der Coronapandemie, die im Frühjahr 2020 das Besichtigen, Handeln und sogar Notartermine empfindlich gestört hat. Manchmal haben die Expert:innen dann eben doch recht, denn der schon recht früh im Jahr 2020 prophezeite sogenannte Nachholeffekt führten nach dem ersten Lockdown schließlich doch zu mehr Verkäufen.  Und die Preise? Die haben sich auch erhöht. Sebastian Wunsch vom GEWOS Institut erläutert: „Die Preisdynamik im Bereich des selbst genutzten Wohneigentums hat sich im Zuge der Coronapandemie noch einmal verstärkt. Mit +10,8 Prozent bei Eigenheimen und +7,2 Prozent bei Eigentumswohnungen haben wir 2020 die stärksten Preiszuwächse seit Beginn unserer Aufzeichnungen in den Achtzigerjahren festgestellt.“ Für Immobilienverkäufer:innen waren und sind das gute Nachrichten, denn die steigenden Preise steigern den Wert der eigenen Immobilie. Quelle: immobilienscout24.de


Dienstag, 4. Mai 2021

Wohnungs- und Hauskauf in Zeiten von Corona

Die Folgen der Coronavirus-Pandemie beeinflussen derzeit unseren Alltag und bringen manche Verunsicherung mit sich. Doch es gibt keinen Grund, den Traum von den eigenen vier Wänden deshalb aufzuschieben – oder gar aufzugeben. Gerade jetzt können Immobilienkäufer mit guten Finanzierungsbedingungen rechnen"Dynamische Entwicklung" ist ein Ausdruck, der in diesen Tagen besonders häufig zu hören ist. Das gilt auch für die Zinsentwicklung. Anfang März sanken die Zinsen für Immobilienkredite infolge der Corona-Krise auf ein Rekordtief. Baudarlehen mit zehnjähriger Zinsbindung gab es schon zum Zinssatz von 0,6 Prozent jährlich, bei guter Bonität sogar für um die 0,4 Prozent. In den letzten Tagen, so berichtet der Finanzierungsvermittler Interhyp, haben dann einige Anbieter ihre Konditionen leicht um etwa 0,1 bis 0,3 Prozentpunkte erhöht. Grund dafür ist laut Interhyp eine nicht mehr ganz so günstige Refinanzierungssituation der Banken. Dennoch lägen die Konditionen für zehnjährige Darlehen immer noch oft unter 0,7 Prozent.Quelle:Immobilienscout

Donnerstag, 1. April 2021

Minimal Steigerung bei Mieten und Immobilienpreise

Der Wohnimmobilienmarkt macht im Gegensatz zur Auswertung von vor 14 Tagen eine Rolle rückwärts. Das Angebot geht leicht zurück, während die Mieten und Preise minimal steigen. Die Anzahl der zum Kauf oder zur Miete angebotenen Wohnimmobilien ist in den letzten zwei Wochen nach spürbarem Anstieg wieder leicht zurückgegangen. Der Index der zum Kauf angebotenen Objekte liegt in den beobachteten zehn Städten Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart mit 82 nun sechs Punkte unter dem Vorwert. Über gesamt Deutschland fällt der Index ebenfalls leicht um vier Punkte auf 92.
Auf dem Mietmarkt wurden zuletzt deutlich mehr Objekte angeboten. Diese Entwicklung ist ebenfalls rückläufig. Der Index in den Großstädten fällt um zehn Punkte auf 121, der Index in Deutschland insgesamt um 14 Punkte auf nun 125.
Die Preise und Mieten sind stabil geblieben. So stehen die Preise in Deutschland insgesamt weiterhin bei rund 2.500 €/m² und in den zehn analysierten Großstädten (s.o.) steigen sie um rund 100 €/m² auf rund 5.800 €/m².
Die Durchschnittsmieten der inserierten Wohnungen reagieren leicht auf die Abnahme des Angebots. Sie sind in den Großstädten um rund 0,20 €/m² gestiegen und liegen bei rund 12,60 €/m². In Deutschland insgesamt sind sie um rund 0,10 €/m² gestiegen und stehen jetzt bei rund 9,00 €/m².
Sprengnetter liest seit Beginn der Corona-Krise 14-tägig die Angebotszahlen des deutschen Wohnimmobilienmarktes aus. Für diese Analyse wurden 1.072.090 Mietobjekte und 718.741 Kaufobjekte betrachtet.Quelle: Konii

Donnerstag, 18. Februar 2021

Immobilienpreise steigen weiterhin

Während der Mietentrend für Neuvermietungen eher eine Abwärtskurve zeigt, gehen die Kaufpreise für Immobilien weiterhin deutlich nach oben. So stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahr für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen weiterhin stark an. – Damit sind seit Anfang 2004 die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im deutschen Durchschnitt um 68 Prozent gestiegen, die Preise für Einfamilienhäuser um 41 Prozent. 

Bei den Neuvertragsmieten ging es dagegen im selben Zeitraum nur um knapp 24 Prozent nach oben, bei den Bestandsmieten sogar nur um elf Prozent. Der Vergleich über einen recht langen Zeitraum lässt vermuten, dass es sich immer weniger lohnt, Immobilien als Renditeobjekte zu erwerben. Die erzielbaren Mieten hinken deutlich den steigenden Kaufpreisen hinterher.

Donnerstag, 3. September 2020

Immobilien-Wertsteigerungspotential durch Standort, Bauqualität und Ausstattung

An den Rändern der Städte sieht man weiterhin stark steigende Preise. Und nicht nur das: Die Knappheit betrifft besonders die gefragten Kieze in den Städten und insofern finde eine Loskoppelung innerhalb der Städte statt. Die Wohnungsknappheit betrifft vor allem die stark nachgefragten Stadtteile, während die Vermieter in weniger gefragten Quartieren, die auf den fahrenden Zug aufspringen wollten, inzwischen Abstriche machen müssen. Dies auch vor dem Hintergrund, als im letzten Zehnjahreszeitraum überdurchschnittlich viele neue Wohnungen im gehobenen Standard errichtet wurden. Und die verkaufen sich nun einmal besser in gefragten Quartieren mit langfristigem Wertsteigerungspotential. Investoren wollen eben auch in den umkämpften deutschen Metropolen ein entsprechendes Adäquat im Hinblick auf Standort, Bauqualität und Ausstattung.

Dienstag, 1. September 2020

Berlin weist den geringsten Preisanstieg bei Immobilien auf

Laut einer aktuellen Analyse des Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken stiegen die Preise für Mehrfamilienhäuser in der deutschen Hauptstadt nur noch minimal. Verglichen mit dem zweiten Quartal 2019 zogen die Preise jedoch um 1,6 Prozent im Durchschnitt an. Die Analyse bezieht sich auf real abgeschlossene Kaufverträge und nicht nur auf Immobilienanzeigen. Unter den sogenannten „Top-7“ der Bundesrepublik Deutschland weist Berlin den geringsten Preisanstieg auf. Grund dafür sei laut Autoren der Studie die Einführung des Mietendeckels. Bundesweit sei aber keine Trendwende in Sicht. Die Corona-Krise konnte den Preisanstieg trotzdem nicht stoppen und Immobilien haben sich erneut als eine krisensichere Anlage bewiesen.

Donnerstag, 2. Juli 2020

Immobilienpreise sind im ersten Quartal deutlich gestiegen

Wohnungen und Häuser in Deutschland haben sich zu Jahresbeginn weiter kräftig verteuert. Im ersten Quartal lagen Preise für Wohnimmobilien durchschnittlich 6,8 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, zeit der Häuserpreisindex, den das Statistische Bundesamt am Donnerstag veröffentlichte. Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land mussten Immobilienkäufer mehr Geld bezahlen.
In den sieben größten Metropolen – Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf – gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im Schnitt um 9,5 Prozent nach oben. Eigentumswohnungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 7,4 Prozent.
In den anderen Großstädten ab 100.000 Einwohnern kletterten die Häuserpreise um 8,3 Prozent und jene für Eigentumswohnungen um 9,3 Prozent. Auch in dünn besiedelten ländlichen Kreisen wurden Wohnimmobilien teurer: Dort stiegen die Preise für Häuser um 6,1 Prozent und für Wohnungen um 4,9 Prozent.
Zugleich revidierte das Statistische Bundesamt das Ausmaß des Preisanstiegs im vergangenen Jahr: 2019 sei der Häuserpreisindex um 5,8 Prozent gestiegen und damit 0,5 Prozentpunkte stärker als nach vorläufigen Daten angenommen. Grund seien nachträgliche Meldungen von Transaktionen vor allem auf dem Land. Quelle www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien

Dienstag, 16. Juni 2020

Niedrige Zinsen: Immobilienpreise steigen rasant

,,Niedrige Zinsen, eine gut laufende Konjunktur sowie sinkende Arbeitslosigkeit haben dazu geführt, dass die Immobilienpreise hierzulande rasant steigen“, erklärt die Gallus Immobilien Konzepte und bezieht sich dabei auf einen aktuellen Bericht des Immobilienverbandes Deutschland. Demnach sei der Preis für eine gebrauchte Eigentumswohnung, verglichen zu noch vor fünf Jahren , um durchschnittlich 4,5 Prozent gestiegen. In hochpreisigen Ballungszentren mit über 500.000 Einwohnern sind jene Preise sogar um 9,5 Prozent gestiegen. Den Preisrekord hält Frankfurt mit satten 19 Prozent Anstieg. Verglichen dazu sind auch die Preise bei Neubauten um 7,5 Prozent gestiegen. „Die starke Nachfrage nach Immobilien in Deutschland kommt zweierseits, nämlich sowohl von Eigennutzern als auch von Kapitalanlegern“, so die Gallus Immobilien Konzepte aus München. Zumal zeigt der Preisanstieg auch, dass die Mietpreisbremse nicht sonderlich viel am Markt verändert: Der Preisanstieg ist unaufhaltsam, solange immer mehr Wohnungen fertig gestellt werden und es gleichzeitig einen Rekord an Baugenehmigungen gibt.

Donnerstag, 11. Juni 2020

Immowelt: Immobilienpreise in Großstädten explodieren

In vielen Großstädten sind die Mieten so hoch, dass selbst Besserverdienende oft zu wenig vom Einkommen bleibtZu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Online-Jobplattform Stepstone und des Immobilienportals Immowelt. München bilde dabei das Extrem. Doch auch in Frankfurt sei Wohnen teuer. Und Städte wie Hamburg und zunehmend Berlin schlagen sich ebenfalls auf das verfügbare Einkommen nieder.

Donnerstag, 30. April 2020

Im Süden fallen die Immobilienpreise stärker

Der jahrelange Immobilien-Preisanstieg in Deutschland war von zwei Faktoren geprägt: Zuwanderung und steigende Nachfrage in einigen Regionen einerseits. Und großes Anlegerinteresse am stabilen deutschen Immobilienmarkt andererseits. Beide Erscheinungen bleiben dem Markt zwar erhalten oder gewinnen im Zuge der Krise sogar an Bedeutung. Doch nun kommt ein kräftiger Wirtschaftseinbruch hinzu. Das hat direkte Folgen auf die Mietpreiserwartungen, die zur Schwachstelle für die Hauspreise werden.Die Krise wird sich nicht überall gleichermaßen bemerkbar machen, betont Michael Voigtländer, Immobilienexperte des IW: „Es gibt einzelne Marktsegmente, die stärker von einem kurzfristigen Nachfragerückgang betroffen sein dürften – beispielsweise Mikroapartments, wo schlicht die mobilen Fachkräfte als Mieter wegfallen, oder etwa Wohnungen im Luxussegment“, sagt der Ökonom.Außerdem sei der Markt dort stärker betroffen, wo die Preise in jüngerer Vergangenheit besonders stark gestiegen seien. „In Süddeutschland etwa könnte ein Preisrückgang stärker ausfallen, weil die Mieten im Verhältnis zu den Löhnen bereits vor der Krise relativ hoch waren. In München sind auch die Renditen bereits sehr niedrig“, sagt Voigtländer in Bezug auf die sehr hohen Kaufpreise und die entsprechend niedrigen Margen aus Vermietersicht in der bayerischen Landeshauptstadt.„An einigen Standorten kommt noch der Strukturwandel in der Autoindustrie hinzu, sodass Mietsteigerungserwartungen und damit Preise stärker zurückgehen könnten.“ Nicht nur vermietete, auch selbst genutzte Wohnungen wären von einem allgemeinen Preisrückgang betroffen, wenn auch nicht so stark, weil die Abhängigkeit von Mieten und Wirtschaftslage nicht so hoch ist. Quelle  www.welt.de

Donnerstag, 28. November 2019

Besteht das Risiko zurückgehender Immobilienpreise in Deutschland?

Obwohl es mehrere konkrete Anzeichen für ein Ende des Booms bei Immobilien gibt, steigen die Immobilienpreise immer weiter an“, erklären die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte aus München. Das zeigen verschiedene jüngst veröffentlichte Daten wie zum Beispiel der aktuelle Europace-Hauspreisindex, wonach die Preise für Immobilien im Jahresvergleich um fast 10 Prozent zulegten. Die sogenannten Wirtschaftsweisen (Sachverständigenrat) haben aktuell ihr Jahresgutachten an die Bundesregierung überreicht. Hier wird davon gesprochen, dass es zu einem plötzlichen Preisrutsch kommen könnte“, so die Experten der Gallus Immobilien Konzepte.

Dienstag, 17. September 2019

Bau-Zinsen runter Richtung NULL Prozent

Goldene Zeiten für Kreditnehmer und Häuslebauer: Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung fielen in dieser Woche unter die Marke von 0,5 Prozent. Bis zur magischen Null, also einem „Gratis-Kredit“, ist es nicht mehr weit. Das geht aus einer Studie des Kredit-Dienstleisters Interhyp hervor.

Im Jahr 2009 lag der Zinssatz sogar noch bei 4,3 Prozent – allerdings bei deutlich günstigeren Immobilienpreisen.

Dienstag, 2. Juli 2019

Immobilienpreise bundesweit weiter gestiegen


„Immobilieninteressenten wissen es: Die Preise für Immobilien sind in den letzten Jahren weiter angestiegen“, erklären die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte aus München. Seit Ende 2015 haben die Preise für Wohnimmobilien bundesweit um 22 Prozent angezogen. Eine überdurchschnittlich starke Preisdynamik hatten mit einem Anstieg von 40,8 Prozent Eigentumswohnungen in den Metropolen. Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich in den größten sieben Städten um 36,4 Prozent. In anderen Großstädten und außerhalb der Ballungsräume nahmen die Preise laut Statistischem Bundesamt seit 2015 ebenfalls deutlich zu. Als eine Triebfeder für die Flucht in Betongold gilt die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank. „Die Bundesbank warnt schon seit längerem vor kräftigen Übertreibungen bei den Immobilienpreisen in deutschen Städten – insbesondere in den sieben Metropolen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt, Köln, München und Stuttgart“, so die Experten der Gallus Immobilien Konzepte.