Dienstag, 17. November 2020

Bauzinsen stabil, Negativzinsen möglich

Die Zinsen für Baufinanzierungen bleiben weiterhin stabil: Da sind sich die meisten Expertinnen und Experten einig. Das liegt auch daran, dass die Pfandbriefe mit zehnjähriger Laufzeit schon wieder im negativen Bereich liegen und auf dem besten Wege sind, ihr Allzeittief aus August 2019 erneut anzusteuern. Damals lagen sie bei minus 0,20 Prozent, Mitte Oktober 2020 bei minus 0,09 Prozent. Pfandbriefe sind wichtig für die Refinanzierung von über Banken ausgegebene Baukredite. Deshalb zeigen sie meist sehr deutlich die Richtung der Bauzinsen an.

Doch bereits heute sind sogar negative Kreditzinsen möglich. Das bedeutet, dass Kreditnehmende weniger Geld zurückzahlen müssen als sie sich von der Bank leihen. Dies klappt derzeit über den "Umweg" KfW-Darlehen. Wer ein besonders energieeffizientes Haus baut oder eine Bestandsimmobilie entsprechend modernisiert, kann den KfW-Kredit zu einem rechnerischen Effektivzins von minus 5,51 Prozent für den Kauf eines Energieeffizienzhauses und sogar minus 11,77 Prozent beim energieeffizienten Sanieren erhalten. Der Negativzins ergibt sich über den Tilgungszuschuss, den die KfW-Bank allen Kreditnehmenden spendiert, die ihre Immobilie energieeffizient umbauen oder gleich entsprechend bauen. Quelle: www.immobilienscout24.de

 

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