Die Zinsen für Baufinanzierungen bleiben weiterhin
stabil: Da sind sich die meisten Expertinnen und Experten einig. Das
liegt auch daran, dass die Pfandbriefe mit zehnjähriger Laufzeit
schon wieder im negativen Bereich liegen und auf dem besten Wege sind,
ihr Allzeittief aus August 2019 erneut anzusteuern. Damals lagen sie bei
minus 0,20 Prozent, Mitte Oktober 2020 bei minus 0,09 Prozent.
Pfandbriefe sind wichtig für die Refinanzierung von über Banken
ausgegebene Baukredite. Deshalb zeigen sie meist sehr deutlich die Richtung der Bauzinsen an.
Doch bereits heute sind sogar negative Kreditzinsen
möglich. Das bedeutet, dass Kreditnehmende weniger Geld zurückzahlen
müssen als sie sich von der Bank leihen. Dies klappt derzeit über den
"Umweg" KfW-Darlehen. Wer ein besonders energieeffizientes Haus
baut oder eine Bestandsimmobilie entsprechend modernisiert, kann den
KfW-Kredit zu einem rechnerischen Effektivzins von minus 5,51 Prozent für den Kauf eines Energieeffizienzhauses und sogar minus 11,77 Prozent beim
energieeffizienten Sanieren erhalten. Der Negativzins ergibt sich über
den Tilgungszuschuss, den die KfW-Bank allen Kreditnehmenden spendiert,
die ihre Immobilie energieeffizient umbauen oder gleich entsprechend
bauen. Quelle: www.immobilienscout24.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen