Bestellerprinzip hat Privatverkäuferquote nach oben getrieben
Die Umsetzung des neuen
Bestellerprinzips zum 23. Dezember 2020 hat zu einem deutlichen Anstieg
der Privatverkäuferquote von Wohnimmobilien geführt. Eine aktuelle
Analyse angebotener Eigentumswohnungen in Immobilienportalen in
Deutschland vom 01.01.2020 bis zum 28.02.2021 zeigt weniger von
Immobilienmaklern angebotene Objekte und mehr von Privatverkäufern
angebotene Objekte. Damit bleibt die Angebotsmenge zwar stabil, die
Privatverkäuferquote steigt jedoch signifikant. Die stärkste Negativveränderung zeigt hierbei Hamburg mit einem Rückgang
der von Maklern angebotenen Objekte in Höhe von 28 Prozentpunkten. In
Stuttgart sind es zehn Prozentpunkte weniger, in München sieben und in
Köln fünf. Die einzelnen Entwicklungen entnehmen Sie bitte der
beigefügten Grafik.
Die Analyse zeigt deutlich, dass das Volumen des Angebotes
gleichgeblieben ist, jedoch eine Marktverschiebung als Reaktion auf das
Bestellerprinzip stattgefunden hat.
Die Entgegnung aus der Maklerschaft ist eine deutlichere Positionierung
als kompetenter Immobilienexperte. So haben in Q4 2020 rund 90 % mehr
Teilnehmer die speziellen Maklerkompetenz-Seminare der Sprengnetter
Akademie besucht als im Durchschnitt der ersten drei Quartale 2020. Die
Abrufzahlen des Marktanalyse-Tools Report – hiermit bieten
Immobilienexperten ihren Endkunden fundierte Einschätzungen des
Marktwertes einer Wohnimmobilie an – stieg von November 2020 bis Februar
2021 um 46 Prozent.
Ab sofort wird Sprengnetter monatlich die Verschiebungen der Angebote
mit / ohne Makler in den zehn größten Städten Deutschlands
veröffentlichen.
Quelle: Konii
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