Mietrenditen sinken,
Kapazitäten werden ebenso wie Bauland knapp, Baukosten steigen: Das sind
die Gründe für ein abgeschwächtes Wachstum im Hochbau. Überall? Nein –
der Wohnungsbau ist und bleibt ein Wachstumsmotor für die Branche. Die Berater von EY Parthenon machen in ihrer Ende Mai veröffentlichten Hochbauprognose für 2021 eines klar: Überall hat sich das Wachstum im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 abgeschwächt, außer im Wohnungsbau. Bei Wirtschaftsgebäuden sank die Neubaurate etwa um -3,5 Prozent. EY Parthenon macht dafür vor allem die Corona-Pandemie verantwortlich: Angesichts geschlossener Geschäfte und einer heruntergefahrenen Wirtschaft hatten Gewerbetreibende wenig Ambitionen, zu renovieren oder in neue Gebäude zu investieren.
Neubauraten für Wohngebäude weiter gestiegen
Anders im Wohnungsbau. Bei den Geschosswohnungen stieg die Neubaurate um +3,0 Prozent und beim Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern ging es um +1,5 Prozent nach oben. Die Neubaupreise stiegen um 1,5 Prozent und liegen damit im betrachteten Zeitraum deutlich oberhalb der Inflationsrate.
Kapazitätsengpässe und Rohstoffpreis befeuerten diese Entwicklung. Die meisten Bauunternehmen arbeiteten 2020 an der Kapazitätsgrenze, auch wenn im zweiten Quartal nach Bekanntwerden der Pandemie die Neuaufträge zunächst einbrachen. Quelle: https://www.immobilienscout24.de
Dienstag, 22. Juni 2021
Wohnungsbau steigt weiter
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