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Dienstag, 22. Juni 2021

Wohnungsbau steigt weiter

Mietrenditen sinken, Kapazitäten werden ebenso wie Bauland knapp, Baukosten steigen: Das sind die Gründe für ein abgeschwächtes Wachstum im Hochbau. Überall? Nein – der Wohnungsbau ist und bleibt ein Wachstumsmotor für die Branche.  Die Berater von EY Parthenon machen in ihrer Ende Mai veröffentlichten Hochbauprognose für 2021 eines klar: Überall hat sich das Wachstum im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 abgeschwächt, außer im Wohnungsbau. Bei Wirtschaftsgebäuden sank die Neubaurate etwa um -3,5 Prozent. EY Parthenon macht dafür vor allem die Corona-Pandemie verantwortlich: Angesichts geschlossener Geschäfte und einer heruntergefahrenen Wirtschaft hatten Gewerbetreibende wenig Ambitionen, zu renovieren oder in neue Gebäude zu investieren.
 
Neubauraten für Wohngebäude weiter gestiegen
Anders im Wohnungsbau. Bei den Geschosswohnungen stieg die Neubaurate um +3,0 Prozent und beim Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern ging es um +1,5 Prozent nach oben. Die Neubaupreise stiegen um 1,5 Prozent und liegen damit im betrachteten Zeitraum deutlich oberhalb der Inflationsrate.
Kapazitätsengpässe und Rohstoffpreis befeuerten diese Entwicklung. Die meisten Bauunternehmen arbeiteten 2020 an der Kapazitätsgrenze, auch wenn im zweiten Quartal nach Bekanntwerden der Pandemie die Neuaufträge zunächst einbrachen. Quelle:
https://www.immobilienscout24.de

Dienstag, 30. Juli 2019

Hohe Defizite im Wohnungsbau in den Metropolen

„In den deutschen Großstädten ist die Nachfrage nach Wohnraum riesig. Eine neue Studie des IW Köln zeigt, wie groß der Bedarf tatsächlich ist“, sagen die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte aus München. Zwischen 2016 bis 2018 wurden in den sieben größten Städten gerade einmal 71 Prozent der benötigten Wohnungen fertiggestellt. Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt am Main erreichten immerhin Quoten von über 78 Prozent, Stuttgart und München kommen dagegen nur auf 56 und 67 Prozent. Um den Bedarf zu decken, müssten bundesweit bis 2020 rund 341.700 Wohnungen pro Jahr gebaut werden, davon 62.800 in den sieben größten Städten. „Allein in Berlin müssten bis 2030 jährlich rund 21.000 neue Wohnungen errichtet werden – aktuell baut die Hauptstadt nicht einmal 17.000“, so die Experten der Gallus Immobilien Konzepte.

Dienstag, 29. Mai 2018

Bau von neuen Wohnungen und Häusern zu schleppend

„Es ist nicht von einer Veränderung der Wohnungsnot in den Städten auszugehen. Hierfür sprechen einfach nicht die Zahlen“, erklären die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte aus München. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete, wurden im vergangenen Jahr zwar rund 285.000 Wohnungen neu gebaut, was 2,6 Prozent mehr sind als 2016 und so viele wie zu Beginn des Jahrtausends (2002) nicht mehr. Doch um die tatsächliche Nachfrage nach Immobilien zu decken, ist nach Meinung von Politik und Bauwirtschaft mehr Engagement nötig: Sie veranschlagen dafür jährlich 350.000 bis 400.000 neue Wohnungen. „Wie die Zahlen der Statistiker können jedoch viele schon bewilligte Projekte gar nicht so schnell gebaut werden ebenfalls zeigen“, so die Experten der Gallus Immobilien Konzepte.