Donnerstag, 28. Oktober 2021

Hamburg und Berlin mit den höchsten Preissteigerungen

Die Corona-Pandemie hat dies beschleunigt. Und es liegt auf der Hand: Wenn sich dank Homeoffice immer weniger Arbeitnehmer:innen täglich durch die Rush Hour quälen müssen, kann man getrost in Erwägung ziehen, weiter draußen zu wohnen. Da, wo der ersehnte Garten möglich, die Luft sauberer und die Ruhe größer ist. ImmoScout24 hat das Angebot auf dem eigenen Portal analysiert und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern am Stadtrand hat sich während des Corona-Lockdowns um fast zwei Drittel erhöht. Verglichen wurden die fünf Top-Städte Köln, Berlin, Frankfurt am Main, München und Hamburg. Der verglichene Zeitraum: zwischen dem ersten Lockdown im Februar 2020 und Juni 2021. Dabei fallen zwei Extreme auf: In Berlin stieg die Nachfrage im Umland um 80 Prozent, aber gleichzeitig stieg auch die Nachfrage nach Wohnen in der Stadt um 77 Prozent. Ganz anders in Hamburg: Hier ließ die Nachfrage nach Eigentum in der Stadt sogar um zwei Prozent nach, vermutlich, weil das Angebot nur sehr gering ist. Für Immobilien im Umland hingegen gab es ein Nachfrage-Plus von 76 Prozent. Etwas verhaltener sieht dieses Verhältnis in München aus: Die Nachfrage nach Eigentum in der Stadt stieg um 13 Prozent, ins Umland jedoch um 71 Prozent. Hinsichtlich der Preissteigerungen schossen im betrachteten Zeitraum ebenfalls Berlin und Hamburg den Vogel ab. Innerstädtisch gingen in Hamburg die Preise durch die Decke (+29 Prozent), während in Berlin vor allem Verkäufer:innen im Umland besonders hohe Preise erzielten (+22 Prozent). Quelle: immobilienscout24.de

 

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