Tilgungsanpassung
Die
einfachste Möglichkeit, die monatliche Belastung durch Ihre Baufinanzierung zu
reduzieren, ist eine Tilgungsanpassung. Viele Banken gewähren Darlehensnehmern
einmal pro Kalenderjahr, ihren Tilgungssatz kostenlos anzupassen. Zum Beispiel
indem sie diesen auf bis zu einem Prozent senken oder auf fünf bis zehn Prozent
erhöhen. Manche Kreditgeber verlangen dafür aber auch einen geringen Zinsaufschlag
oder eine Gebühr. Ob das für Sie auch zutrifft, können Sie Ihrem Kreditvertrag
entnehmen. Besonders effektiv ist die Tilgungsanpassung, wenn Ihre
Baufinanzierung schon längere Zeit läuft und der Tilgungsanteil schon etwas
gestiegen ist. Durch eine verringerte Tilgung sinkt gleichzeitig auch die Höhe
der monatlich zu zahlenden Rate. Allerdings verlängert sich dadurch die
Laufzeit der Finanzierung.
Beispiel:
Bei einem Darlehen über 350.000 Euro zu einem Sollzins von 1,21 Prozent für 10
Jahre und einer anfänglichen Tilgung von 4,0 Prozent beträgt die Höhe der
monatlichen Rate 1.520 Euro. Sinkt die Tilgung auf 1,0 Prozent müssen Sie
monatlich nur noch 645 Euro an die Bank zahlen. Somit würden Sie monatlich 875
Euro sparen. Allerdings verlängert sich durch diese Anpassung die Laufzeit
Ihrer Finanzierung erheblich und auch die Gesamt-Zinskosten Ihrer
Baufinanzierung würden sich deutlich erhöhen. Jedoch können Sie die Rate auch
meist dann wieder variabel erhöhen, sobald sich Ihre finanzielle Lage verbessert
hat Quelle: www.check24.de
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