Donnerstag, 30. Juli 2020
Eigenkapital beim Wohnungskauf
Wie
teuer die Immobilie im Endeffekt sein wird, hängt von vielen
verschiedenen Faktoren ab. „Künftige Immobilienbesitzer sollten zunächst
kalkulieren, in welcher Höhe sie monatliche Ratenzahlungen vereinbaren
können. Vergessen sollte man nicht, dass auch im Eigenheim
Betriebskosten fällig werden. Hier sollte man sich an der Wohnfläche
orientieren. Als kleine Faustregelt gilt, dass das vorhandene
Eigenkapital zumindest die Kaufnebenkosten abdecken sollte. Dies
beinhaltet Maklerkosten, Grunderwerbsteuer und Notargebühren.
Eigenkapital anzusparen kann einige Zeit dauern, aber auch wenn es banal
klingen mag: Man kann nicht früh genug anfangen, für die eigene
Immobilie zu sparen“, so die Gallus Immobilien Konzepte aus München.
Dienstag, 28. Juli 2020
Eigentumswohnungen immer noch gefragt
Besonders
verteuerten sich die Preise für Eigentumswohnungen. Ein klares Signal
dafür, dass wir uns mehr im Anlagebereich denn im Selbstnutzerbereich
bewegen. Diese
legten im vergangenen Monat um 1,55 Prozent zu. Neue Ein- und
Zweifamilienhäuser verteuerten sich um 0,96 Prozent und Bestandshäuser
um 0,99 Prozent. Der Anstieg des Gesamtindexes um 1,17 Prozent ist laut
Europace der dritthöchste seit Ende 2016. „Dieses Preisniveau ist
unerwartet hoch und lässt eine spannende Zukunft erwarten“, so die Gallus Immobilien Konzepte aus München.
Donnerstag, 23. Juli 2020
Berechnungsregeln für die Grundsteuer
Die
Berechnungsregeln für die Grundsteuer müssen noch im laufenden
Kalenderjahr festgelegt werden. So hat der bayerische
Bundesfinanzminister Olaf Scholz von der SPD eine Öffnungsklausel
realisiert. Nun muss die große Koalition in Sachen Wohnungspolitik ihre
Meinung äußern. Mit der Grundsteuer ist eine Steuer gemeint, welche auf
den Besitz von Grundstücken und Gebäuden gerechnet wird. Im Gegensatz
zur Grunderwerbssteuer zahlt man die Grundsteuer jedes Jahr. „Die
Grundsteuer gilt als eine relevante Einnahmequellen für die Kommunen. So
ist sie für 15 Prozent der kommunalen Steuereinnahmen verantwortlich“,
sagt die Gallus Immobilien Konzepte aus München und
bezieht sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamts. Wie viel
man im Endeffekt zahlt, hängt vom Wohnort ab, dem jeweiligen Grundstück
und dem Gebäude.
Dienstag, 21. Juli 2020
Immobilien sind sicher, Aktien bringen Rendite
Immobilien sind sicher, Aktien bringen Rendite. So lautet eine alte
Börsenregel. Das Online-Portal Immowelt zeigt jedoch in einer Analyse,
dass deutsche Immobilien in den vergangenen zehn Jahren stärker im Wert
gestiegen sind als Dax-Aktien.
Immobilien sind sicher, Aktien bringen Rendite. So lautet eine
alte Börsenregel. Einer Analyse des Online-Portals Immowelt zufolge sind
deutsche Immobilien in den vergangenen zehn Jahren jedoch deutlich
stärker im Wert gestiegen als Dax-Aktien.
Der Kaufpreis von Eigentumswohnungen zwischen 40 und 120
Quadratmetern ist demnach deutschlandweit seit 2010 im Mittel um 126
Prozent gestiegen. Der Dax ist im gleichen Zeitraum um 88 Prozent
geklettert.
Betrachtet man den Index als Maßstab für die mittlere Wertsteigerung
bei Aktien im abgelaufenen Jahrzehnt, fallen die Wertzuwächse von
Eigentumswohnungen in der Analyse von Immowelt deutlich höher aus. Das
zeigt auch die Tabelle weiter unten.
Der Angebotspreis einer Eigentumswohnung hat sich Immowelt zufolge im
Zehn-Jahresvergleich in Deutschland mehr als verdoppelt: Lag der
Quadratmeterpreis 2010 noch im Mittel bei 1.420 Euro, werden aktuell
3.210 Euro verlangt. Vor allem in Großstädten sind die Immobilienpreise
rasant gestiegen. In Berlin explodierte der mittlere Quadratmeterpreis
von 1.430 Euro auf 4.450 Euro (+211 Prozent). Basis für die
Berechnung der Kaufpreise in den 14 größten Städten mit mehr als 500.000
Einwohnern waren auf Immowelt.de inserierte Angebote. Transaktions- und
Instandhaltungskosten, Steuern und renditesteigernde Faktoren wie
Dividenden oder Mieteinnahmen hat Immowelt nicht berücksichtigt.
Quelle Immowelt /www.dasinvestment.com
Betrachtet man den Index als Maßstab für die mittlere Wertsteigerung bei Aktien im abgelaufenen Jahrzehnt, fallen die Wertzuwächse von Eigentumswohnungen in der Analyse von Immowelt deutlich höher aus. Das zeigt auch die Tabelle weiter unten.
Der Angebotspreis einer Eigentumswohnung hat sich Immowelt zufolge im Zehn-Jahresvergleich in Deutschland mehr als verdoppelt: Lag der Quadratmeterpreis 2010 noch im Mittel bei 1.420 Euro, werden aktuell 3.210 Euro verlangt. Vor allem in Großstädten sind die Immobilienpreise rasant gestiegen. In Berlin explodierte der mittlere Quadratmeterpreis von 1.430 Euro auf 4.450 Euro (+211 Prozent). Basis für die Berechnung der Kaufpreise in den 14 größten Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern waren auf Immowelt.de inserierte Angebote. Transaktions- und Instandhaltungskosten, Steuern und renditesteigernde Faktoren wie Dividenden oder Mieteinnahmen hat Immowelt nicht berücksichtigt.
Quelle Immowelt /www.dasinvestment.com
Donnerstag, 16. Juli 2020
Zu kleiner Parkplatz: Zwei Drittel des Kaufpreises zurück
Der
Käufer einer gehobenen Eigentumswohnung mit hochpreisigem Tiefgaragenplatz
staunte nicht schlecht, als er mit seinem Auto nur durch aufwendiges Rangieren
und auch dann nur ganz knapp in seine Parklücke fahren konnte. Der später vom
Gericht beauftragte Sachverständige ermittelte, nur wenn ein Fahrer entweder 58
Meter vom Eingang der Tiefgarage bis zu seinem Stellplatz rückwärtsfahre oder
aber in der sechs Meter breiten Fahrgasse wende, sei ein Parken auf dem
Stellplatz möglich.
Die
beschriebene Parkerfahrung des Sachverständigen überzeugte die Richter des OLG
Braunschweig. Sie bestätigten, dem Tiefgaragenstellplatz fehle die vereinbarte
Beschaffenheit. Betrachte man die Gesamtumstände der verkauften Wohnung – also
Preis und Lage – sollte ein Durchschnittsfahrer den Abstellplatz zumindest mit
einem gehobenen Mittelklassefahrzeug mühelos befahren können.
20.000
Euro hatte der Wohnungskäufer für sorgenfreies Parken berappt. Das Gericht
räumte ihm nun einen Anspruch auf Wertminderung von zwei Dritteln des
Stellplatzkaufpreises ein. Dabei sei es für die Entscheidung des Rechtsstreits
nicht wesentlich, dass der Stellplatz gemäß den Regelungen der
Niedersächsischen Garagen- und Stellplatzverordnung vom 04.09.1989 errichtet
worden sei, wie der Bauträger einwendete. Entscheidend sei, ob der Garagenplatz
seine Funktion erfülle.
Das
aber könne in diesem Fall nicht bestätigt werden, da der Stellplatz für die
weit überwiegende Zahl von PKWs nur eingeschränkt genutzt werden könne.
(OLG
Braunschweig, Urteil vom 20.06.2019 - 8 U 62/18) Quelle www.immobilienscout24.de
Dienstag, 14. Juli 2020
Digitaler Immobilienkauf
Wer
eine Wohnung oder ein Haus kaufen will, möchte es live erleben. Drinstehen,
Materialien, Garten, Lichtstimmungen auf sich wirken lassen: Das gehört dazu.
Doch das ist derzeit wirklich schwer. Maklerinnen und Makler können kaum auf
gewohnte Weise Besichtigungen anbieten.
Für
die Besichtigung einer Immobilie schlägt deshalb jetzt die Stunde des digitalen
Exposés und der kontaktlosen Besichtigung. Statt mit ein paar Fotos und
Grundrissen lässt sich so die Immobilienbesichtigung auch in 3-D durchführen.
Anbietende können solche besonderen Angebote bei ImmoScout24 mit einem Hinweis
kennzeichnen: Interessierte sehen dann gleich, ob eine Videobesichtigung
verfügbar ist, und können gezielt danach suchen. Der Hinweis ist für Anbietende
kostenlos und wird entsprechend häufig genutzt.
Die
sogenannte 360-Grad-Besichtigung ist ein vorab durchfotografierter Rundgang
durch die Räume. Dabei kommen spezielle Kameras zum Einsatz, die einen
Rundumblick ermöglichen. Die Kaufinteressierten können in den digital
nachgebildeten Zimmern bestimmte Punkte ansteuern und sich mithilfe von
Mausbewegungen frei umschauen. So etwas wirkt auf einem großen Monitor oder auf
dem TV schon richtig gut.
Quelle www.immobilienscout24.de
Donnerstag, 9. Juli 2020
Zu wenig Wohnraum für ältere Menschen
„Der
Demografie, der Veränderung der Bevölkerung, wird in Deutschland zu
wenig Stellenwert gegeben, wenn es um Wohnraumplanungen geht“, erklärt die Gallus Immobilen Konzepte aus München. Tatsache
ist: Das Durchschnittsalter in Deutschland liegt derzeit bei rund 40
Jahren und wird in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Für die
wachsende Zahl älterer und pflegebedürftiger Menschen steht jetzt schon
zu wenig Wohnraum zur Verfügung. In Zahlen ausgedrückt wird es bis 2040
in Deutschland sechs Millionen mehr Menschen geben als heute, die älter
sind als 65 Jahre. Spätestens dann fehlen mehr als drei Millionen
barrierefreie Wohnungen bzw. geeignete Pflegeheimplätze. „Bislang sind
lediglich etwa fünf Prozent der Wohnungen in Deutschland barrierefrei.
Eine Situation, an deren Veränderung man dringend arbeiten sollte“,
erklärt die Gallus.
Dienstag, 7. Juli 2020
Urteil: Floskeln im Maklerexposé
Normalerweise
dürfen sich Kaufende auf die Angaben im Maklerexposé verlassen. Werden hier
bewusst unrichtige Angaben gemacht oder wichtige Schäden verschwiegen, können
die Kaufenden die Maklerin oder den Makler in Haftung nehmen.
In
diesem vorm Oberlandesgericht Dresden verhandelten Fall (Aktenzeichen 4 U
2183/19, Urteil vom 17. März 2020) sah es aber ein wenig anders aus. Zum
Verkauf kam ein hundert Jahre altes Wohngebäude aus dem Jahr 1920, das der
Makler im Exposé als "renovierungsbedürftig" bezeichnete. Im selben
Exposé findet sich der Satz, dass das Haus "mit wenigen Handgriffen
bereit" sei, "neue Besitzer zu beherbergen". Klingt nach einem
Klacks. War es aber nicht!
Die
Käufer verklagten den Verkäufer und wollten Sachmängelansprüche geltend machen,
weil der tatsächliche Sanierungsbedarf des Hauses sehr hoch war. Insbesondere
von Feuchtigkeit in den Wänden und schlechten elektrischen Leitungen sei die
Rede, sodass die Käufer die Formulierung im Exposé als Irreführung empfanden.
Den tatsächlichen Aufwand der Sanierung könne man aus dem Maklerexposé nicht
ableiten, bemängelten sie. Das muss man auch nicht. Die Richter wiesen
die Klage ab, weil die fragliche Formulierung im Exposé keine "konkrete
Zustandsbeschreibung" oder "Beschaffenheitsvereinbarung" sei. In
welchen Standard das Haus nach einer eventuellen Sanierung versetzt werden
solle, ergebe sich nicht aus dem Exposé: Daher könne auch keine Angabe dazu
erwartet werden, welcher konkrete Aufwand hierzu nötig sei.
Die
Verkäufer hätten in dem Gebäude bis zum Verkauf gewohnt, sodass es als
bewohnbar angesehen wurde. Überdies hätten sich die Käufer auf Fotos, bei
Besichtigungen und im Gespräch mit den Verkäufern über den Sanierungszustand,
das Problem von feuchten Wänden und der unzureichenden Elektrik informiert.
Überraschungen gab es also nicht, sodass auch nicht von arglistiger Täuschung
auszugehen sei, stellten die Richter in ihrem Urteil fest.
Die
strittige Formulierung im Exposé sei demnach lediglich eine inhaltsleere
Werbefloskel, die man nicht für bare Münze nehmen könne.
Quelle www.immobilienscout24.deDonnerstag, 2. Juli 2020
Immobilienpreise sind im ersten Quartal deutlich gestiegen
Wohnungen und Häuser in Deutschland
haben sich zu Jahresbeginn weiter kräftig verteuert. Im ersten Quartal
lagen Preise für Wohnimmobilien durchschnittlich 6,8 Prozent höher als
im Vorjahreszeitraum, zeit der Häuserpreisindex, den das Statistische
Bundesamt am Donnerstag veröffentlichte. Sowohl in der Stadt als auch
auf dem Land mussten Immobilienkäufer mehr Geld bezahlen.
In den sieben größten Metropolen – Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf – gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im Schnitt um 9,5 Prozent nach oben. Eigentumswohnungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 7,4 Prozent.
In den anderen Großstädten ab 100.000 Einwohnern kletterten die Häuserpreise um 8,3 Prozent und jene für Eigentumswohnungen um 9,3 Prozent. Auch in dünn besiedelten ländlichen Kreisen wurden Wohnimmobilien teurer: Dort stiegen die Preise für Häuser um 6,1 Prozent und für Wohnungen um 4,9 Prozent.
Zugleich revidierte das Statistische Bundesamt das Ausmaß des Preisanstiegs im vergangenen Jahr: 2019 sei der Häuserpreisindex um 5,8 Prozent gestiegen und damit 0,5 Prozentpunkte stärker als nach vorläufigen Daten angenommen. Grund seien nachträgliche Meldungen von Transaktionen vor allem auf dem Land. Quelle www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien
In den sieben größten Metropolen – Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf – gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im Schnitt um 9,5 Prozent nach oben. Eigentumswohnungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 7,4 Prozent.
In den anderen Großstädten ab 100.000 Einwohnern kletterten die Häuserpreise um 8,3 Prozent und jene für Eigentumswohnungen um 9,3 Prozent. Auch in dünn besiedelten ländlichen Kreisen wurden Wohnimmobilien teurer: Dort stiegen die Preise für Häuser um 6,1 Prozent und für Wohnungen um 4,9 Prozent.
Zugleich revidierte das Statistische Bundesamt das Ausmaß des Preisanstiegs im vergangenen Jahr: 2019 sei der Häuserpreisindex um 5,8 Prozent gestiegen und damit 0,5 Prozentpunkte stärker als nach vorläufigen Daten angenommen. Grund seien nachträgliche Meldungen von Transaktionen vor allem auf dem Land. Quelle www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien
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