Donnerstag, 30. April 2020

Im Süden fallen die Immobilienpreise stärker

Der jahrelange Immobilien-Preisanstieg in Deutschland war von zwei Faktoren geprägt: Zuwanderung und steigende Nachfrage in einigen Regionen einerseits. Und großes Anlegerinteresse am stabilen deutschen Immobilienmarkt andererseits. Beide Erscheinungen bleiben dem Markt zwar erhalten oder gewinnen im Zuge der Krise sogar an Bedeutung. Doch nun kommt ein kräftiger Wirtschaftseinbruch hinzu. Das hat direkte Folgen auf die Mietpreiserwartungen, die zur Schwachstelle für die Hauspreise werden.Die Krise wird sich nicht überall gleichermaßen bemerkbar machen, betont Michael Voigtländer, Immobilienexperte des IW: „Es gibt einzelne Marktsegmente, die stärker von einem kurzfristigen Nachfragerückgang betroffen sein dürften – beispielsweise Mikroapartments, wo schlicht die mobilen Fachkräfte als Mieter wegfallen, oder etwa Wohnungen im Luxussegment“, sagt der Ökonom.Außerdem sei der Markt dort stärker betroffen, wo die Preise in jüngerer Vergangenheit besonders stark gestiegen seien. „In Süddeutschland etwa könnte ein Preisrückgang stärker ausfallen, weil die Mieten im Verhältnis zu den Löhnen bereits vor der Krise relativ hoch waren. In München sind auch die Renditen bereits sehr niedrig“, sagt Voigtländer in Bezug auf die sehr hohen Kaufpreise und die entsprechend niedrigen Margen aus Vermietersicht in der bayerischen Landeshauptstadt.„An einigen Standorten kommt noch der Strukturwandel in der Autoindustrie hinzu, sodass Mietsteigerungserwartungen und damit Preise stärker zurückgehen könnten.“ Nicht nur vermietete, auch selbst genutzte Wohnungen wären von einem allgemeinen Preisrückgang betroffen, wenn auch nicht so stark, weil die Abhängigkeit von Mieten und Wirtschaftslage nicht so hoch ist. Quelle  www.welt.de

Dienstag, 28. April 2020

Ende des Immobilienbooms ?


Erstmals seit mehr als zehn Jahren werden laut einer Studie die Kaufpreise für Immobilien sinken. Experten erwarten Rückgänge von über zehn Prozent. Die Krise wird sich aber nicht überall gleichermaßen bemerkbar machen – und ein Effekt könnte den Preisrückgang noch abschwächen.
Der Crash am Immobilienmarkt – oft wurde er schon heraufbeschworen. Und immer wieder ist er ausgeblieben. Vor drei Jahren, als die Wanderungsbewegung in die Ballungszentren nachzulassen begann, erwarteten die ersten Analysten sinkende Preise. Doch nichts passierte. Vor zwei Jahren, als Mieten und Kaufpreise immer weiter auseinandergingen, rechneten Experten fest mit einem Preisstopp. Nichts dergleichen geschah.
Nun jedoch stehen Baustellen still, Finanzierer ziehen sich zurück, die Bürger sind nicht mehr mobil. Die Corona-Krise könnte das auslösen, was man kaum noch für möglich gehalten hat: zum ersten Mal seit gut zehn Jahren sinkende Preise für Häuser und Wohnungen.
Bis zum Jahresende könnten sich Wohnimmobilien um bis zu zwölf Prozent verbilligen, heißt es in einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft , die WELT vorliegt. „Ausgehend von möglichen Insolvenzen und vermehrter Arbeitslosigkeit dürften die zukünftigen Mietpreiserwartungen vermindert werden, weil den Haushalten insgesamt weniger Einkommen zur Verfügung steht.“ Dies könne sich tendenziell negativ auf die Wohnungspreise auswirken, so ein Fazit der Studie im Auftrag der Deutsche Reihenhaus AG (https://www.reihenhaus.de/).Quelle www.welt.de

Donnerstag, 23. April 2020

Mieten auch für Besserverdiener oft zu hoch

„In vielen Großstädten sind die Mieten so hoch, dass selbst Besserverdienende oft zu wenig vom Einkommen bleibt“, erklärt die Gallus Immobilie Konzepte  aus München. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Online-Jobplattform Stepstone und des Immobilienportals Immowelt. München bilde dabei das Extrem. Doch auch in Frankfurt sei Wohnen teuer. Und Städte wie Hamburg und zunehmend Berlin schlagen sich ebenfalls auf das verfügbare Einkommen nieder. 

Dienstag, 21. April 2020

Preise für Immobilien könnten um 28 % steigen

Nach einer Prognose des Internetportals Immowelt dürften die Preise für Wohnungen weiterhin anziehen. Im Mittel erwartet Immowelt bei gleichbleibendem Leitzins ein Plus von 22 Prozent bis 2020. Besonders in München werden die Preise mit einem Zuwachs von 28% kräftig steigen. Aber auch in B-Städten ginge es nach oben. „Aber auch eine Anhebung des Leitzinses und damit verbundene Verteuerungen von Finanzierungen, würden das Preiswachstum nur leicht dämpfen

Donnerstag, 16. April 2020

Zu geringe Neubautätigkeit bei steigender Wohnraumnachfrage

Für den Wohnungsmarkt steht fest, eine steigende Wohnraumnachfrage trifft auf eine zu geringe Neubautätigkeit. Laut der jüngsten Einschätzung des Deutschen Mieterbunds fehlen allein in Nordrhein-Westfalen Zehntausende Wohnungen: „Um den tatsächlichen Bedarf zu decken, müssen rund 80.000 Wohnungen jährlich errichtet werden“, sagte der Landesvorsitzende Hans-Jochem Witzke am 4. Oktober 2019 in Münster. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln hatte 2014 für den Zeitraum von 2012 bis 2030 für Berlin ermittelt, dass es jährlich einen Wohnungsbedarf von 15.390 Wohnungen gibt. Deutlich darunter blieb die Anzahl der fertiggestellten Wohnungen – nämlich 2012 waren es nur 5.417 Einheiten. Richtet man den Fokus auf die prognostizierte Veränderung der Wohnraumnachfrage in den deutschen Metropolen von 2006 bis 2025, dann kommt Berlin auf Platz zwölf. Spitzenreiter ist München – gefolgt von Dresden und Mainz. Prognostizierte Veränderung der Wohnraumnachfrage von 2006 bis 2025, (Quelle: IW Köln, Mai 2009). In den Wohnungsmarkt spielt die Bevölkerungsentwicklung mit rein. Die jüngste Marktprognose von Dr. Rainer Braun für Empirica geht für Deutschland im Jahr 2030 von bis zu 83,5 Millionen Einwohner aus - 2014 lebten in Deutschland 81,2 Millionen Menschen.

Dienstag, 14. April 2020

Noch keine Entspannung auf dem Immobilienmarkt spürbar


Bisher wurden Häuser und Wohnungen immer teurer - sowohl in Ballungsräumen als auch auf dem Land. Im vierten Quartal 2019 lagen die Preise für Wohnimmobilien durchschnittlich um 5,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Besonders kräftig zogen die Preise nach Angaben der Wiesbadener Behörde in den sieben grössten Städten der Republik an. In Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf verteuerten sich Eigentumswohnungen binnen Jahresfrist demnach um 9,5 Prozent. Für Ein- und Zweifamilienhäuser in diesen Städten mussten Käufer 6,5 Prozent mehr zahlen.

Aber auch in dünner besiedelten ländlichen Regionen zogen die Immobilienpreise an - wenn auch nicht ganz so stark: Dort erhöhten sich die Preise für Häuser um 5,0 Prozent, Eigentumswohnungen verteuerten sich um 0,6 Prozent.
Die Preissteigerung im dritten Quartal 2019 fiel nach neuer Berechnung etwas moderater aus: Im Zeitraum Juli bis einschliesslich September zogen die Preise für Häuser und Wohnungen in Deutschland im Schnitt demnach um 4,8 Prozent an. Zunächst hatten die Statistiker für diesen Zeitraum einen Wert von 4,9 Prozent errechnet.
Historisch niedrige Zinsen sorgen seit geraumer Zeit für eine boomende Nachfrage nach Häusern und Wohnungen. Zudem ist Bauland vor allem in Ballungsräumen knapp und daher teuer, auch müssen Bauherren oftmals mehr für Handwerksleistungen zahlen, weil Betriebe volle Auftragsbücher haben. Das alles treibt die Preise. Quelle www.nau.ch

Donnerstag, 9. April 2020

Wohnimmobilien in Metropolen gefragt

In Zeiten niedriger Zinsen und volatiler Märkte sind Wohnimmobilien in Metropolen gefragt. Wer chancenreich und risikoarm investieren will, nutzt die Fonds-Alternative. Die Diskussion wird öffentlichkeitswirksam geführt – doch leider nicht immer differenziert. Die Rede ist von der vermeintlichen deutschen Immobilienblase. Das Begriffspaar an sich lässt Experten bereits die Stirn runzeln. Denn hier werden sowohl der Gewerbe- und der Wohnimmobilienmarkt als auch der einzelne heißgelaufene Teil- und der schwächelnde Regionalmarkt mit dem ganzen Land in einen Topf geworfen. Lohnt es sich heute also noch, in Immobilien zu investieren? Um diese Frage beantworten zu können, braucht es genau zwei Dinge: Differenzierung und Expertise. So sind sich Marktkenner und -forscher in einem Punkt weitestgehend einig: Menschen werden auch in nächster Zukunft die Ballungsräume als Lebenszentrum – sprich: auch als Wohnort – bevorzugen

Dienstag, 7. April 2020

Steigende Wohnraumnachfrage trifft auf eine zu geringe Neubautätigkeit

Für den Wohnungsmarkt steht fest, eine steigende Wohnraumnachfrage trifft auf eine zu geringe Neubautätigkeit. Laut der jüngsten Einschätzung des Deutschen Mieterbunds fehlen allein in Nordrhein-Westfalen Zehntausende Wohnungen: „Um den tatsächlichen Bedarf zu decken, müssen rund 80.000 Wohnungen jährlich errichtet werden“, sagte der Landesvorsitzende Hans-Jochem Witzke am 4. Oktober 2019 in Münster. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln hatte 2014 für den Zeitraum von 2012 bis 2030 für Berlin ermittelt, dass es jährlich einen Wohnungsbedarf von 15.390 Wohnungen gibt. Deutlich darunter blieb die Anzahl der fertiggestellten Wohnungen – nämlich 2012 waren es nur 5.417 Einheiten. Richtet man den Fokus auf die prognostizierte Veränderung der Wohnraumnachfrage in den deutschen Metropolen von 2006 bis 2025, dann kommt Berlin auf Platz zwölf. Spitzenreiter ist München – gefolgt von Dresden und Mainz. Prognostizierte Veränderung der Wohnraumnachfrage von 2006 bis 2025, (Quelle: IW Köln, Mai 2009). In den Wohnungsmarkt spielt die Bevölkerungsentwicklung mit rein. Die jüngste Marktprognose von Dr. Rainer Braun für Empirica geht für Deutschland im Jahr 2030 von bis zu 83,5 Millionen Einwohner aus - 2014 lebten in Deutschland 81,2 Millionen Menschen.

Donnerstag, 2. April 2020

Zahl der Zwangsversteigerungen nimmt abermals ab

„Die Suche nach dem Betongold hat offenbar auch im vergangenen Jahr dazu geführt, dass die Zahl der Zwangsversteigerungen abnahm“, erklären die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte aus München. In den Amtsgerichten wurden 2019 insgesamt 17.614 Immobilien mit Verkehrswerten von 3,44 Milliarden Euro aufgerufen, wie aus Recherchen des Ratinger Fachverlags Argetra hervorgeht. Im Jahr zuvor waren es noch 21.600 Häuser, Wohnungen oder Grundstücke im Volumen von 3,85 Milliarden Euro. Dabei handele es sich allerdings nur um die Hälfte der ursprünglich eröffneten Zwangsversteigerungsverfahren an den Amtsgerichten. „In durchschnittlich jedem zweiten Fall komme es vor der drohenden Versteigerung im Gerichtssaal doch noch zu einem Verkauf durch den Immobilieneigentümer unter Mitwirkung der kreditgebenden Bank“, so die Experten der Gallus Immobilien Konzepte.