Dienstag, 30. Juli 2019
Hohe Defizite im Wohnungsbau in den Metropolen
„In den
deutschen Großstädten ist die Nachfrage nach Wohnraum riesig. Eine neue Studie
des IW Köln zeigt, wie groß der Bedarf tatsächlich ist“, sagen die Fachleute von Gallus
Immobilien Konzepte aus München. Zwischen 2016 bis 2018 wurden in
den sieben größten Städten gerade einmal 71 Prozent der benötigten Wohnungen
fertiggestellt. Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt am Main erreichten immerhin
Quoten von über 78 Prozent, Stuttgart und München kommen dagegen nur auf 56 und
67 Prozent. Um den Bedarf zu decken, müssten bundesweit bis 2020 rund 341.700
Wohnungen pro Jahr gebaut werden, davon 62.800 in den sieben größten Städten. „Allein in
Berlin müssten bis 2030 jährlich rund 21.000 neue Wohnungen errichtet werden –
aktuell baut die Hauptstadt nicht einmal 17.000“, so die Experten
der Gallus Immobilien Konzepte.
Freitag, 26. Juli 2019
Mieten im Verhältnis zur Kaufkraft
„Eine
Auswertung von Immowelt.de bringt interessante Ergebnisse. Danach
werden in vielen Großstädten die Einkommen durch entsprechend hohe
Mieten aufgefressen“, erklären die Experten der Gallus Immobilien Konzepte . Danach
liegen die Mieten, die in den zehn reichsten Städten und Kreisen gezahlt
werden müssen, weit über dem deutschen Durchschnitt. Schlimmer noch: In
Deutschlands reichsten Städten und Kreisen stehen die Mieten kaum mehr
im Verhältnis zur Kaufkraft. Beispielsweise zahlen die Münchner die
höchsten Mieten im Verhältnis zum Einkommen. Laut Immowelt hätten sie
ein Einkommen, das rund 36 Prozent über dem deutschen Durchschnitt läge.
Dem stünden allerdings Kosten für Miete im Median von 137 Prozent des
Bundesdurchschnitts gegenüber. „Faktisch würde damit der Mehrverdienst
aufgefressen“, so die Gallus.
Donnerstag, 18. Juli 2019
Metropolen: Angebote an bezahlbaren Wohnungen knapp
„Gerade in
den Metropolen hinkt das Angebot an bezahlbarem Wohnraum deutlich der Nachfrage
hinterher“, sagen die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte aus München. Wie
sehr Wunsch und Wirklichkeit von Angebot und Nachfrage in den größten Städten
Deutschlands auseinanderklaffen, zeigt eine aktuelle Auswertung des
Immobilienportals Immowelt für das Jahr 2018. Ausgewertet wurden 150.000
Inserate für Mietwohnungen und die dazugehörigen Kontaktanfragen. 50 Prozent
der Anfragen richteten sich an vergleichsweise günstige Angebote, die
allerdings nur einen Bruchteil der Angebote ausmachten und zum Teil weit vom
Median der inserierten Preise abwichen. Am deutlichsten ist der Unterschied in
München. Die Hälfte der Anfragen richteten sich an Wohnungsangebote mit einer
maximalen Miete von 840 Euro. Doch diese Angebote machten lediglich 18 Prozent
des Marktes aus. Die restlichen 82 Prozent hatten im Mittel einen Preis von
1.200 Euro. Damit klaffen Wunsch und Wirklichkeit 360 Euro auseinander. „In Städten wie Stuttgart oder Frankfurt
sieht es nicht besser aus“, so die Experten der Gallus Immobilien Konzepte.
Dienstag, 16. Juli 2019
Ältere finden eigenes Zuhause oft zu groß
„Viele ältere Bürger empfinden das eigene Zuhause oft als zu groß,
wechseln aber dennoch nicht in andere Wohnsituationen. So lässt sich eine
jüngste Studie zusammenfassen“, sagen die Fachleute von Gallus Immobilien
Konzepte aus München. Denn einer aktuellen Studie der Gesellschaft für
Immobilienverrentung DEGIV zufolge empfinden 42,3 Prozent der Senioren mit
Immobilieneigentum ihr Haus oder ihre Wohnung im Ruhestand als zu groß. Dennoch
entscheiden sich 89,7 Prozent, weiter darin wohnen zu bleiben – obwohl viele
der Wohnungen nicht alterstauglich sind. Jeder zweite Seniorenhaushalt in
Deutschland lebt in den eigenen vier Wänden. Seniorenhaushalte bestehen häufig
nur aus einer oder zwei Personen. „Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person
ist deshalb überdurchschnittlich hoch. Pro Person stehen ihnen rund 60
Quadratmeter zur Verfügung, bei jüngeren Haushalten sind es nur 40 Quadratmeter“, so die Experten der Gallus Immobilien
Konzepte.
Donnerstag, 11. Juli 2019
Berliner Mietendeckel rechtlich fragwürdig
Der
in Berlin geplante Mietendeckel ist nach Einschätzung des Wissenschaftlichen
Dienste des Bundestages rechtlich fragwürdig. “Nach wohl herrschender Meinung
wurde das Zivilrecht durch den Bund bereits so umfassend geregelt, dass für
landesrechtliche Regelungen auf diesem Gebiet kaum mehr Möglichkeiten
bestehen”, heißt es in dem der dpa vorliegenden Gutachten. “Die Regelungen des
Mietpreisrechts sind daher grundsätzlich als abschließend anzusehen.” Über das
Gutachten hatte zuvor die “Berliner Morgenpost” berichtet. “Die Möglichkeit
eines generellen Verbots von Mieterhöhungen für einen bestimmten Zeitraum sieht
das BGB nicht vor”, schreiben die Gutachter. Gleichzeitig wird eingeschränkt:
“Eine Zuständigkeit der Länder für ein Verbot von Mieterhöhungen könnte sich
aber aus der Gesetzgebungskompetenz für das Wohnungswesen ergeben.”
Dienstag, 9. Juli 2019
Bundesweiter Mietendeckel nicht in Sicht
„Trotz gewisser Sympathiebekundungen ist
kein bundesweiter Mietendeckel in Sicht“, erklären die Fachleute von Gallus
Immobilien Konzepte aus München. Im Gegenteil: Fachleute sind der Meinung, dass
der Mietendeckel ein Fall für das Bundesverfassungsgericht ist. Das lässt ein
Gutachten des Wissenschaftlichen Diensts des Bundestags erahnen, das starke
Zweifel an der Zulässigkeit des Mietendeckels formuliert. Der Wissenschaftliche
Dienst des Bundestags hat eine zweite Ausarbeitung zur Gesetzgebungskompetenz
bei Mietpreisen vorgelegt - just am Tag des Berliner Senatsbeschlusses zum
Mietendeckel, dem 18. Juni 2019. Wie im Gutachten vom Februar dieses Jahres
befassen sich die Bundestagsjuristen mit der Gesetzgebungskompetenz in Sachen
Mietrecht. „Juristen des Bundestags sehen wenig Raum für ein Landesgesetz“, so die Experten der Gallus Immobilien
Konzepte.
Donnerstag, 4. Juli 2019
Grundsteuer C ungeeignet für die Schaffung neuer Wohnungen
„Der
Immobilienverband IVD lehnt die Grundsteuer C ab, die als Teil des
Gesetzespakets zur Grundsteuerreform aktuell im Bundestag beraten wurde“, so
die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte aus München. Das Prinzip scheint
einfach: Für baureife Grundstücke, die nicht bebaut sind, sollen Gemeinden eine
höhere Steuer verlangen dürfen. Die Eigentümer sollen dadurch für eine schnelle
Bebauung "mobilisiert" werden. Doch nicht alle sehen darin eine
geeignete Lösung gegen die Wohnungsnot. „Eine Grundsteuer C ist nicht
geeignet, Bauland zu mobilisieren, und würde den Neubau von Wohnungen lediglich
verteuern“, sagt Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbandes IVD,
im Anschluss an die Bundestagsdebatte. Die der Grundsteuer C zugrundeliegende
Annahme, dass Eigentümer mit der Bebauung aus spekulativen Gründen warten,
teilt der IVD ausdrücklich nicht. Eine Umfrage des IVD unter 6.000
Immobilienunternehmen ergab, dass überwiegend andere Gründe ausschlaggebend
sind. Als wichtigstes Motiv wurde die Bevorratung zur späteren Selbstnutzung
genannt (62 Prozent). Dies betrifft vor allem kleine, im Familienbesitz
befindliche Grundstücke. Als weitere Gründe wurden Probleme bei der
Baurechtsbeschaffung (40 Prozent) sowie Erbstreitigkeiten (39,5 Prozent)
genannt. „ Statt Bauland zu mobilisieren, würde die Grundsteuer C zu einer
Steigerung der ohnehin schon hohen Bodenpreise führen, so die Meinung des IVD“, erklären die Experten der Gallus Immobilien
Konzepte.
Dienstag, 2. Juli 2019
Immobilienpreise bundesweit weiter gestiegen
„Immobilieninteressenten
wissen es: Die Preise für Immobilien sind in den letzten Jahren weiter angestiegen“,
erklären die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte aus München. Seit Ende
2015 haben die Preise für Wohnimmobilien bundesweit um 22 Prozent angezogen.
Eine überdurchschnittlich starke Preisdynamik hatten mit einem Anstieg von 40,8
Prozent Eigentumswohnungen in den Metropolen. Ein- und Zweifamilienhäuser
verteuerten sich in den größten sieben Städten um 36,4 Prozent. In anderen
Großstädten und außerhalb der Ballungsräume nahmen die Preise laut
Statistischem Bundesamt seit 2015 ebenfalls deutlich zu. Als eine Triebfeder
für die Flucht in Betongold gilt die Niedrigzinspolitik der Europäischen
Zentralbank. „Die Bundesbank warnt
schon seit längerem vor kräftigen Übertreibungen bei den Immobilienpreisen in
deutschen Städten – insbesondere in den sieben Metropolen Berlin, Düsseldorf,
Hamburg, Frankfurt, Köln, München und Stuttgart“,
so die Experten der Gallus Immobilien Konzepte.
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